Sport
Torlos gegen Leck: Team Sylt scheitert an Latte, Pfosten und Keeper Hansen – Tabellenspitze bleibt in Reichweite

Team Sylt konnte am vergangenen Freitagabend trotz drückender, fast permanenter Überlegenheit gegen die SG Leck/Achtrup/Ladelund nur ein frustrierendes 0:0 erkämpfen. Die Partie, die praktisch durchgehend auf das Tor der Gäste zugeschnitten war, entwickelte sich zu einem zermürbenden Kampf gegen das Aluminium und den glänzend aufgelegten Gästekeeper. Von Anpfiff an zeigte sich, wer das Spiel diktierte: 90 Minuten lang lief Team Sylt unermüdlich gegen das Gehäuse an, das vom überragenden Schlussmann Lars Hansen (Nr. 69) gehütet wurde. Die Angriffe rollten, die Kombinationen flossen – orchestriert und angetrieben durch die technisch versierten und überragenden Ahmadi-Brüder Mahdi (Nr. 07) und Amir (Nr. 10). Die Sylter Offensive legte ein hohes Tempo vor und ließ die Gäste kaum zum Verschnaufen kommen.
Aluminium-Pech und mangelnde Chancenverwertung
Besonders in der ersten Halbzeit schien das Glück Team Sylt abhandengekommen: Vier Mal scheiterte die Sylter Offensivreihe am Querbalken oder am Pfosten – ein klares Indiz für die erarbeiteten Top-Chancen. Während die SG Leck/Achtrup/Ladelund versuchte, durch eine Gelbe Karte (38. Minute) und eine frühe Einwechslung (45. Minute, Andreas Stotz), defensive Stabilität zu gewinnen, ließ bei den Syltern nur die Chancenauswertung – ein Manko der letzten Partien – zu wünschen übrig. Die gesamte Mannschaft arbeitete hart, aber der entscheidende Torerfolg wollte einfach nicht gelingen.









In der zweiten Hälfte setzte sich das Bild der drückenden Überlegenheit fort. Diese äußerte sich in einer Vielzahl an weiteren Großchancen. Die Gäste hingegen zogen sich weit zurück und verlegten sich komplett auf lange Bälle, die für die gut sortierte Sylter Abwehr gefahrlos blieben und von den Abwehrspielern souverän abgefangen wurden. Zwar verflachte das Spiel zusehends in Bezug auf die Spannung um Tore, ohne jedoch langweilig zu werden, da Team Sylt immer wieder versuchte, die Defensive der Lecker zu knacken. Die späte Einwechslung von Ben Erik Ahlers (79. Minute) auf Sylter Seite sorgte nochmals für frischen Wind und zielstrebige Akzente.
Die Tabelle als Beweis der Offensivstärke
Trotz der im Derby verschenkten Punkte ist in der Tabelle noch nichts verloren. Team Sylt hält mit 13 Punkten aus nur 7 Spielen (Platz 7) weiterhin den Anschluss an die Spitze. Die extrem gute Tordifferenz von 33:8 Toren ist ein deutliches Zeichen für die überragende Stärke der Sylter Offensive. Rechnerisch fehlen dem Team, das noch ein Nachholspiel in der Hinterhand hat, nur drei Zähler zur Tabellenführung, die aktuell vom SV Schuby (19 Punkte aus 9 Spielen) gehalten wird.
Die Mannschaft von Rüdiger Mikolassek muss nun im nächsten Spiel gegen den SV Klintum endlich die erarbeitete Überlegenheit in Punkte ummünzen, um den verdienten Lohn für ihre harte Arbeit und die beeindruckende Bilanz einzufahren.


















































































































