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Erneut tödlicher Badeunfall auf Sylt

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Tödlicher Badeunfall auf Sylt

Bereits zum zweiten mal in dieser Saison hat sich ein tödlicher Badeunfall am Weststrand auf Sylt ereignet.

Am Mittwoch Nachmittag wurde der leblose Körper eines 76-jährigen Mannes am Strand geborgen. Die Polizei wurde kurz nach 17:00 Uhr informiert. Der Badeunfall ereignete sich am Nachmittag an einem bewachten Strand in der Höhe der Nordseeklinik. Die Rettungsschwimmer haben den Rettungseinsatz vorgenommen. Eine Reanimation war aber leider erfolglos. Die konkrete Todesursache ist noch nicht bekannt.

Bereits Anfang Juli hatte sich ein tragischer Badeunfall mit einem 85-jährigen Schwimmer in Wenningstedt ereignet.

Tödlicher Badeunfall in Wenningstedt

Erneut ein tödlicher Badeunfall auf Sylt

Leider kommt es immer wieder zu tödlichen Badeunfällen an Nord- und Ostsee. So ertranken bis Ende August in Schleswig-Holstein sowohl 2021 als auch 2022 jeweils 16 Menschen.  2021 erschütterte der tragische Unfall eines Kollegen die Rettungsschwimmer auf Sylt. Bei dem Versuch eine 61-jährige Frau aus der Nordsee zu retten, ertrank der Rettungsschwimmer Mike Nissen. Mit einem bewegenden Paddle Out wurde 2021 dem Tod des Rettungsschwimmers am Strand von Wenningstedt gedacht.

Die meisten Menschen ertrinken in Seen und Flüssen 

Insgesamt 308 der erfassten tödlichen Unglücke – das entspricht rund 87 Prozent – ereigneten sich 2022 in Binnengewässern. Allein 147 Personen (2021: 120) ertranken in Seen, 105 (95) in Flüssen, 15 (acht) in Bächen, 22 (elf) in Teichen und 19 (16) in Kanälen. Auch in Schwimmbädern stieg die Zahl der tödlichen Unglücksfälle (von sieben auf 13).

Im Meer verloren weit weniger Menschen ihr Leben (18 in 2022 gegenüber 26 in 2021). „Unsere Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer haben im vergangenen Jahr wieder fantastische Arbeit geleistet. Von Anfang Mai bis Ende September sorgten tausende Freiwillige an 80 Stationen der DLRG für Sicherheit an den Stränden der Nord- und Ostsee. Dabei retteten sie an der Küste 65 Menschenleben“, erklärte DLRG-Chefin Ute Vogt in einer Pressemitteilung letztes Jahr. Auch für 2023 gibt es bereits eine Zwischenbilanz. In den ersten knapp sieben Monaten des Jahres 2023 sind mindestens 192 Menschen in deutschen Gewässern ertrunken. Das sind 21 Personen weniger als zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr (Stichtag 25. Juli).

Erneut tödlicher Badeunfall auf Sylt

DLRG Zwischenbilanz 2023

Knapp zwei Drittel der Todesfälle im Wasser (65 %) verzeichnete die DLRG 2022 in der Badesaison von Mai bis Ende August.

 

 

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