Sport
Torfestival im Starkregen: A-Jugend des Team Sylt überrollt Niebüll mit 11:3

Ein wahres Offensiv-Feuerwerk zündete die A-Jugend (9er) des Team Sylt am Wochenende gegen die Reserve des TSV Rot-Weiss Niebüll und siegte am Ende auch in der Höhe verdient mit 11:3. Das Spiel war ein Beleg für die enorme Durchschlagskraft der Insulaner, offenbarte aber auch defensive Schwächen, die die Gäste zu brandgefährlichen Kontern einluden.
Offener Schlagabtausch in der ersten Hälfte

Von Beginn an entwickelte sich eine wilde Partie. Angetrieben von den blitzschnellen Außenspielern Behrens und Masekowsky, setzte die Sylter Offensive die Gäste-Abwehr permanent unter Druck. Keno Behrens (15., 19.) und Moritz Till Masekowsky (18., 26.) sorgten früh für klare Verhältnisse. Doch die fehleranfällige Sylter Defensive ließ die wenigen, aber stets gefährlichen Niebüller Konter zu. So war es Max Michel Helm, der mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1 (18.) und später zum 5:2 (36.) die Effizienz der Gäste unter Beweis stellte. Team Sylt ließ sich davon jedoch nicht beirren: Joel Oliete Lindemann-Rathjen (22., 35.) und Michel Postert (40.) schraubten das Ergebnis bis zur Pause auf eine komfortable 7:2-Führung.

Niebüller Einbruch im Regen
Die zweite Halbzeit verflachte zunächst spielerisch, was auch dem einsetzenden Starkregen geschuldet war, der den Ball rutschig und schwer kontrollierbar machte. Niebüll brach nun körperlich und mental völlig ein. Die Sylter Dominanz wurde erdrückend. Michel Postert (51.) und Laurenz Ingmar Stach (54.) erhöhten schnell auf 9:2.

Ein besonderes Highlight war die 74. Minute, als Keno Behrens eine Ecke bei dem rutschigen Wetter direkt zum 10:2 im Tor versenkte und damit seinen Hattrick perfekt machte. Obwohl Niebüll durch den unermüdlichen Max Michel Helm, der ebenfalls seinen dritten Treffer erzielte (78.), noch zu einem Ehrentreffer kam, setzte Moritz Till Masekowsky mit seinem dritten Tor den Schlusspunkt zum 11:3 (83.).

Trotz des Kantersiegs ließ Team Sylt noch zahlreiche hochkarätige Torchancen ungenutzt. Das Ergebnis hätte durchaus noch höher ausfallen können. Am Ende steht ein spektakulärer Sieg, der die enorme Offensivkraft des Teams beweist, aber auch aufzeigt, wo in der Defensivarbeit noch angesetzt werden muss.