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E-Scooter auf Sylt – Unfallstatistik 2022 bedenklich – Scuddy zeigt Alternative
E-Scooter auf Sylt . Vor ein paar Jahren gab es im Bundesverkehrsministerium den Einfall, eine neue Fahrzeugklasse zu etablieren. Die Elektrokleinstfahrzeuge. Sie wurden als „Last-Mile-Vehicle“ angekündigt. Als Retter der verkehrsüberlasteten Innenstädte und gut für die Umwelt.
Die Nachbarländer hatten es vorgemacht. In Paris sah man die kleinen Flitzer im Straßenverkehr und überall standen diese in der Innenstadt zum Verleih bereit. Schon damals kamen Zweifel auf. Viele der e-motorisierten Zweiräder landeten in der Seine, versperrten die Fuß- und Fahrradwege in der Stadt der Lichter.
E-Scooter Chaos – Paris zieht die Notbremse
Im April 2023 war das Fass übervoll. Auch die Unfallstatistiken, die in 2022 eine Anzahl von 400 Unglücken mit Scootern angaben, sorgten für das Aus der Verleihbetriebe und den 15.000 Scootern. Per Volksabstimmung stimmten die Pariser ab. 89% der Wähler sprachen sich gegen die E-Scooter aus. Allerdings war die Wahlbeteiligung mit rund 7% eher gering. In Zahlen: Lediglich 100..000 Bürger haben abgestimmt – dabei nutzen 400.000 Menschen jeden Monat die Produkte von Tier, Lime oder Dott.
Bis Ende August können die Scooter per App ausgeliehen werden, dann ist Schluß. Der private Besitz bleibt erlaubt.
E-Scooter auf Sylt – Unfälle häufen sich
Auch in Berlin hat man sich Gedanken gemacht. Genau wie Frankreich sind auch in Deutschland die Unfallzahlen nach oben geschnellt.
Ein Grund ist das “freie” unkontrollierte Verleihen der Flitzer. Dadurch kann jeder, der über eine App verfügt und einem Zahlungsmittel mit einem Mindestalter von 14 Jahren die Roller mieten. Dass die Verkehrsregeln bewußt oder unbewußt gebrochen werden, ist für viele Anbietern zunächst nicht relevant. Denn die Verantwortung liegt natürlich beim Kunden.
Mit über 8.000 Unfällen war es 2022 in Deutschland besonders heftig. Natürlich ist die Zahl in Anbetracht der knapp 290.000 Unfällen auf den Straßen sehr gering. Doch die Anzahl der Nutzer ist es im Verhältnis ebenfalls. Besonders kurios: Ein Drittel der Unfälle geschahen durch Fahrfehler. Zu kleine harte Rollen, Lenkwinkel, die schwierig zu beherrschen sind, Alkohol und Übermut oder auch das Fahrenz zu Zweot sind in der Regel die Gründe für Gefahrensituationen. Und es sind die Verletzung des Jochbeins oder der Arme und Hände, die immer wieder auftauchen.
Es wurde ein Riesenfehler bei der Einführung der Roller gemacht. Weder Führerschein noch Helmpflicht, – dazu ein Mindestalter, das nicht angemessen ist. Und auch bei den Modellen sowie dem Fahrkomfort gibt es durchaus Verbesserungsbedarf. Wie sichere Elektroscooter aussehen könnten, machen Firmen wie Scrooser oder Scuddy vor. Diese Deutschen Firmen sind in einem anderen Marktsegment tätig. Auch die Preisstruktur ist eine andere. Doch was ist die körperliche Unversehrtheit wert? Eine Frage die sich von alleine beanwortet. Scuddy bietet zum Beispiel Varianten in allen Geschwindigkeitsbereichen an. Die von der Helmpflicht befreite 20 Stundenkilometer, 25 Stundenkilometer (Mofaführerschein) oder die 45 km/h Variante, die perfekt ist, um das Auto stehen zu lassen. Auch die Reichweiten sind für die Insel perfekt.
E-Scooter auf Sylt – keine Unfälle mit Scroosern oder Scuddy
Verleih per App bieten diese Anbieter nicht an. Entsprechend verschwindend gering ist die Anzahl der Unfälle. Auf Sylt wurde zum Beispiel über einen Zeitraum von drei Jahren kein einziger Unfall mit Scroosern registriert, trotz relativ hohem Verleihaufkommen. E-Scooter auf Sylt sind durchaus interessant. Kurze Wege sind auf der Insel naturbedingt… Für längere Ausflüge greift man au das Ebike zurück. Oder aber auf Scuddy oder ähnlich reichweitenstarke Elektroscooter.
Die Kieler Firma Scuddy war zu Besuch auf der Insel und wir haben über den Entwicklungsprozess der Scuddys und ihre Anwendungen gesprochen.
Hier unsere Reportage.
E-Scooter auf Sylt wird präsentiert vom Wyn.Strandhotel in Westerland auf Sylt.
Probefahrten sind aktuell auf der Insel nicht möglich. Bei Bedarf können Sie sich direkt an den Hersteller wenden!