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Sylter Sportspiegel: Das Sportwochenende vom 8./9. März

Wir waren mit der Kamera hei einigen Spielen dabei. Hier die Spiele im Fußball, Basketball und Handball. Leider kommt der Beitrag krankheitsbedingt erst jetzt als Video.
Die Sylter U16 Basketballer waren mit großen Vorsätzen angetreten. Allerdings in der ungeliebten weil sehr rutschigen Gymnasiumhalle. Die Anfangsphase konnten die Insulaner noch offen gestalten. Der TSV Kronshagen2 war ohnehin nur mit fünf Leuten auf die Insel gekommen und erschien am Anfang als eine durchaus schlagbare Mannschaft. Immer wieder waren es Kim Dänner und Jan Holst, die für den TSV Westerland trafen. Am Ende hatte Kim Dänner 33 Punkte erzielt und Jan Holst war mit 17 Punkten erfolgreich.
Das sollte zu wenig sein, denn die Kronshagener verlegten sich auf Dreier und trafen binnen weniger Minuten mit beinahe jedem Wurf. Keiner wirklich überragend, aber alle treffsicher. Carl Bolton schaffte es sogar drei Dreier binnen weniger Sekunden zu werfen. War das erste Viertel dann entsprechend ausgeglichen, ging das zweite deutlich verloren und im letzten Viertel trafen die Sylter von Minute 5 bis Minute 9 nicht einmal.
Doch dann zeigte das Team plötzlich wer eigentlich der Herr im Haus ist und warf 11 Punkte in der letzten Minute. Ergänzend sei noch zu sagen, dass der TSV aufgrund einer Verletzung eines Gastes darauf verzichtete mit vier Spielern weiterzuspielen. Dieser lief dann jedoch nach dem fünften Foul eines Mannschaftskollegen wieder auf das Feld. In diesem Moment hätten sie es signalisieren müssen und es wäre 5:4 weitergegangen. Eine sehr unsportliche Aktion, die allerdings kein Nachspiel hat. Dass Spieler aus dem Oberligakader mit auf die Insel gereist sind, könnte in der Wertung zum Problem werden. Trotzdem Glückwunsch an ein starkes Team vom Ostsee. dass sich selbst schlechter gemacht hat, als es ist und am Ende durch das Unfaire Auftreten unter Umständen eine 0:20 Niederlage kassiert.
Am nächsten Samstag geht es zum TSV Schleswig. Anpfiff dort ist um 12.00 Uhr
Trainer Lars Schnittgard dürfte sich recht alleine gefühlt haben – am Samstagabend in Lindewitt. Mit nur acht Spielern trat der TSV Westerland die Reise ins Flensburger Umland an. Verletzungen, Krankheiten und berufliche Verhinderung – dem Sylter Coach bleibt in der Saison nichts erspart. Nicht mal seine eigene Meldung als Ersatzspieler auf dem Spielbogen.
Der TSV Lindewitt steht nicht ohne Grund in der Spitzengruppe der Kreisoberliga, Und er war natürlich mit vollem Kader angetreten. Die Gastgeber gingen gleich in der Anfangsphase in Führung. Doch der TSV hielt dagegen, glich aus und lag zeitweise sogar knapp in Führung. Immer wieder waren es Canjia und Supra die ein um das andere Mal ins gegnerische Tor trafen. Am Ende hatten sie mit jeweils acht Treffern mehr erzielt, als Mike Jürgensen. der treffsicherste Lindewitter Spieler, der sechsmal einnetzte.
Aber es war eine Frage der Zeit bis den kämpferischen Insulanern die Luft ausging.
Viele einfach Ballverluste auf beiden Seiten sorgten für wilde Spielszenen. Eine hervorragende erste Halbzeit erwischte der Sylter Keeper Timo Schmiedl. Er hielt sein Team mit einem knappen 10:11 im Spiel. Das bekam die zweite Luft und glich zuAm 14:14 aus. Doch von da an, wurde es hart für den Sylter Rückraum. Man merkte ihnen an, dass sie durchspielen mussten. Unkonzentriertheiten im Abschluß und im Paßspiel sorgten in der Folgezeit für einen permanenten 3 bis 4 Tore- Rückstand. Und wenn man schon kein Glück hat kommt auch noch Pech ins Spiel. Ein um das andere Mal bekan man ein unglückliches Gegentor, um dann zwar lautstark aber nicht erfolgreich am gegnerischen Posten oder der Latte zu scheitern….
Das Spitzenspiel des 16. Spieltages der Kreisklasse A Nordwest versprach Spannung, als der Tabellenführer SC Norddörfer auf den fünftplatzierten Verfolger SG Leck/Achtrup/Ladelund2 traf. Die Inselkicker mussten auf dem B-Platz des Grenzlandstadions antreten und galten als Favoriten in ihren gelben Trikots.
Im Gegensatz zum vorherigen Spiel gegen Oldenswort/Witzwort ließ der SCN der SG mehr Raum im Spielaufbau. Erst im letzten Drittel des Spiels ging der SCN in die Offensive und wurde durch Konter gefährlich. In der ersten Halbzeit fiel ein Strafstoß, den Marvin Eyke Rehm sicher verwandelte.Nach der Halbzeit setzte sich das gleiche Bild fort: Die SG versuchte, nach vorne zu spielen, während die Sylter die Räume dicht machten und letztendlich die gefährlichere Mannschaft waren. Auffällig war, dass der SCN ohne seine wichtigsten Torschützen Ours-Bang´Na, Strandberg und Tilmann antrat, die zusammen 25 der 54 Norddörfer Tore erzielt hatten.
Marvin Eyke Rehm war auffällig, da er das Spiel ordnete und voller Ideen steckte, hatte jedoch nicht das nötige Glück. Bei einem Schuss scheiterte er zunächst am Torwart und dieser prallte dann nit dem Pfosten zusammen Pfosten. Nach einer Behandlungspause konnte er jedoch weitermachen.
Yannik Maximilan Ruge hatte mehr Glück, als er nach einer Ecke den Ball unhaltbar in den Winkel schoss, was das verdiente 2:0 bedeutete. Das Spiel war von der Taktik geprägt, und der SC Norddörfer hat sich mit dieser Leistung die Tabellenspitze gefestigt.
Das nächste Heimspiel am Norddörferplatz findet am kommenden Freitagabend unter Flutlicht statt, wenn der unmittelbare Verfolger aus Drelsdorf zu Gast ist. Das Team freut sich auf die Unterstützung der Fans.
TSV Rot-Weiß Niebüll II dreht das Spiel gegen Team Sylt in hitziger Partie
Am vergangenen Wochenende trafen der TSV Rot-Weiß Niebüll II und Team Sylt (9er) in einem emotional aufgeladenen Spiel aufeinander. Ein Derby mit Brisanz. Der erste vom Festland gegen den Verfolger von der Insel. Aufgrund einer Änderung im Regelwerk kann nun auch das als 9er Team gemeldet Team Sylt aufsteigen. Und das will man natürlich. Die letzte Liga im deutschen Ligensystem darf nicht das Ziel eines Vereines mit so vielen erfolgreichen Jugendmannschaften sein.
Die Partie, die von Schiedsrichter Lorenzen geleitet wurde, endete mit einem 2:1-Sieg für die Gastgeber. Doch das Spiel war nicht nur durch Tore, sondern vor allem durch eine sehr harte Gangart und zahlreiche umstrittene Entscheidungen geprägt. Wenig Torchancen, dafür viele Fouls, die meisten nicht geahndet.
Team Sylt startete stark in die Begegnung und ging bereits in der 8. Minute durch Nicholas Asiedu Okyere Manford in Führung. Mit einem präzisen Abschluss brachte er die Gäste verdient mit 0:1 in Front. Doch schon früh zeichnete sich ab, dass die Partie von intensiven Zweikämpfen und einer aggressiven Spielweise geprägt sein würde.
Schiedsrichter Lorenzen stand im Mittelpunkt des Geschehens, da er mehrfach klare Fouls ungeahndet ließ. Diese Nachlässigkeit führte zu wachsender Unzufriedenheit auf beiden Seiten und heizte die Stimmung weiter an. Die Spieler nutzten die fehlende Konsequenz des Unparteiischen aus, was zu unnötiger Härte und vielen ruppigen Szenen führte.
Nach der Halbzeitpause kam der TSV Rot-Weiß Niebüll II besser ins Spiel.Alexander Kurankyi Ntiamoah erzielte in der 70. Minute den Ausgleich zum 1:1. Nur wenige Minuten später war es erneut Ntiamoah , der mit seinem zweiten Treffer in der 78. Minute das Spiel drehte und die Gastgeber mit 2:1 in Führung brachte.
Die Partie blieb bis zum Schluss hart umkämpft. Insgesamt wurden mehrere gelbe Karten verteilt, doch Spieler beider Teams fühlten sich durch die inkonsequente Linie des Schiedsrichters benachteiligt. Die hitzige Atmosphäre auf dem Platz übertrug sich auch auf die Zuschauer, die das Geschehen lautstark kommentierten. Am Ende dürften alle Beiteilgten froh sein, ohne große Verletzungen vom Platz gegangen zu sein.
Der TSV Rot-Weiß Niebüll II sicherte sich am Ende drei wichtige Punkte, doch das Spiel wird vor allem wegen seiner Härte und der umstrittenen Schiedsrichterleistung in Erinnerung bleiben. Für Team Sylt bleibt nach einer kämpferischen Leistung nur die Enttäuschung über eine knappe Niederlage.