Allgemein
Warnung vor Trickbetrügern auf Sylt und dem Festland
Aus aktuellem Anlass, warnt die Polizeidirektion in Husum vor Trickbetrügern. Gerade Geschäfte werden derzeit immer wieder Opfer dieser dreisten Masche:
Am 03.07.13 erschienen zwei männliche Personen in zwei Supermärkten auf der Insel Sylt und wollten zwei Flaschen Alkohol mit einem 500-Euro-Schein bezahlen. Die Ware wurde abkassiert und das Wechselgeld herausgegeben. Plötzlich entschied sich der Kunde anders, wollte die Ware zurückgeben und den Geldschein wiederhaben. Er zählte das erhaltene Wechselgeld vor und erhielt den großen Geldschein zurück. Was der Kassierer nicht bemerkte: mit viel Fingerfertigkeit wurden 200 Euro versteckt in der Hand gehalten. Diese fehlten beim späteren Nachzählen in der Kasse. Die auf der Insel aufgetretenen Betrüger werden wie folgt beschrieben: beide Täter vermutlich Südländer oder Osteuropäer, 30-35 Jahre alt, die eine Person mit Geheimratsecken und dickerem Bauch bekleidet mit hellem T-Shirt und dunkler Hose sowie Latschen an den Füßen, die andere Person schlank mit blauem T-Shirt und Jeans und schwarzem Cappi. Die Täter dürften mit einem größeren Auto, evtl. einem Van auf der Insel unterwegs sein.
Doch auch auf dem Festland gab es zwei Fälle von Wechselbetrug. Am 04.07.13 wurde ein Geschäft in der Husumer Straße in Breklum von einem männlichen Täter aufgesucht, der beim Bezahl- und Wechselvorgang geschickt Geld “erbeutete”. Das Fehlen von 200 Euro wurde erst beim Kassensturz festgestellt.
Am heuten Tag (05.07.13) kam es ebenfalls zu einem Wechseltrick, in diesem Fall fehlten in einem Tönninger Supermarkt in der Dithmarscher Straße ebenso 200 Euro in der Kasse, auch hier wurde versucht mit einem 500-Euro-Schein zu bezahlen. Im Rahmen des mehrfachen Wechselgeldtausches muss das Geld “verschwunden” sein.
In beiden Fällen auf dem Festland wurde der männliche Täter als südländisch aussehend beschrieben, in Breklum konnte die Beschreibung wie folgt ergänzt werden: Der Mann ist etwa 30-35 Jahre alt und von dicklicher Statur, er trägt kurze schwarze Haare, Geheimratsecken und sprach sehr schlechtes deutsch. Er trug ein helles T-Shirt und dunkle Hose. Ob es sich hier jeweils um die gleichen Täter handelt, wird noch ermittelt.
Die Polizei bittet um Hinweise beim erneuten Auftauchen des Mannes / der Männer bei der örtlichen Polizeidienststelle oder unter 110.
Diese Betrugsmasche ist hinlänglich bekannt. Man sollte immer besonders achtsam sein, wenn geringwertige Ware mit einem großen Geldschein bezahlt werden soll. Oftmals handeln die Täter zu zweit. Während der eine sich um die Bezahlung kümmert, lenkt der andere den Kassierer noch durch zusätzliche Fragen oder Gesten ab. Hier gilt es, sich absolut auf den Kassiervorgang zu konzentrieren und lieber zweimal nachzuzählen. Denn nach dem abendlichen Kassensturz sind die Täter längst über alle Berge…
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