Allgemein
Flüchtlinge in der Wohnsiedlung Süd
Westerland
Die Gemeinde Sylt hat kürzlich beschlossen, Flüchtlinge in den Abrisswohnungen der Wohnsiedlung Süd unterzubringen. Damit will die Gemeinde angesichts der steigende Zahl von Asylsuchenden relativ unkompliziert und schnell Wohnraum für die Flüchtlinge schaffen.
Zum jetzigen Zeitpunkt stehen 19 dieser Wohnungen für Flüchtlinge bereit, weitere 29 richtet das Kommunale Liegenschafts-Management derzeit wieder her. In sechs Wohnungen sind in den vergangenen Wochen Asylsuchende eingezogen. Eine arbeitslose Mutter, die aus ihrer bisherigen Wohnung ausziehen muss, weil die KLM die Wohnungen abreißen will, glaubt, das den Insulanern dadurch dringend benötigter Wohnraum weggenommen wird.
Sie ist nicht die einzige, die auf der Insel so denkt. Bürgermeister Nikolas Häckel sieht das jedoch anders. Seiner Meinung nach gibt das Kommunale Liegenschafts-Management nur solche Wohnungen an Flüchtlinge frei, die ansonsten abgerissen werden sollen.
Die Anwohner in der Wohnsiedlung Süd lädt die Gemeinde für Freitag, 20. November, ab 17 Uhr im Forum des Schulzentrums Sylt zu einer Informationsveranstaltung ein. Dort können offene Fragen im Zusammenhang mit der Flüchtlingsunterbringung geklärt werden.
Quelle: Sylter Rundschau (http://www.shz.de/lokales/sylter-rundschau/die-aengste-der-anwohner-id11229696.html)
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