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Sturm kann Kampen Jazz 2024 nicht stoppen – Brönner rockt Sylt

Sturm kann Kampen Jazz nicht stoppen

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Sturm kann Kampen Jazz 2024 nicht stoppen - Brönner rockt Sylt

Sturm kann Kampen Jazz 2024 nicht stoppen – Der Kursaal vibrierte am Donnerstag und Freitagabend unter donnerndem Applaus, obwohl er eigentlich gar nicht als Austragungsort des Kampen Jazz Festival geplant war. Das Festival – wie der Name schon sagt – sollte eigentlich in Kampen stattfinden.


Dort wurde am Mittwoch im kleinen Kreis bereits ein musikalischer Vorgeschmack für geladene Gäste serviert, garniert mit einem leckeren Buffet Doch Petrus hatte andere Pläne und schickte Sturm und Starkregen, was die Bürgermeiterin Steffi Böhm und Gastgeber Till Brönner zur Annahme von Verschwörungstheorien auf höchster Ebene verleitete. Die Sicherheit von Zuschauern und Musikern konnte wegen des Wetter nicht mehr gewährleistet werden.

Sturm kann Kampen Jazz 2024 nicht stoppen


Was der Wettergott nicht bedacht hatte: Die Sylter sind ein zähes Völkchen, das seit Jahrhunderten Wind und Wetter trotzt. Kurzerhand wurde das gesamte Spektakel in die Inselmetropole verlegt – eine logistische Meisterleistung des Inseltourismus-Service und der Gemeinde.

Sturm kann Kampen Jazz 2024 nicht stoppen

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Statt im gemütlichen, aber zu engen Hauptsaal des Kamp Hüs, rockten die Weltstars nun den prächtigen alten Kursaal. Rund 550 Zuschauer passten in den den Saal, der ohne Bestuhlung 200 Plätze mehr bot. Schließlich ist das Kampen Jazz Festival ein „Steh-Event“ – wer tanzt schon gerne im Sitzen?

Sturm kann Kampen Jazz 2024 nicht stoppen


Seit 2016 zaubern Dariusz Mizani und Star-Trompeter Till Brönner dieses für eine kleine Nordseeinsel unfassbare Event aus dem Hut.
Die Gästeliste liest sich wie das Who’s Who des Jazz: Curtis Stigers, Dee Dee Bridgewater, Lee Ritenour & Dave Grusin, Ivan Lins, Inusa Dawuda, Bouch und DJ Mousse T. mit Emma Lanford brachten Jazz auf Weltklasseniveau auf die Bühne, begleitet von der Big Band der Bundeswehr unter Oberstleutnant Timor Oliver Chadik.


Am ersten Abend verzauberte Curtis Stigers mit seinem Hit „I wonder why“ das Publikum, während Dee Dee Bridgewater mit Dixieland-Swing und Gesangspower den Saal zum Kochen brachte. Lee Ritenour und der 90-jährige Dave Grusin sorgten mit ihrer Duett-Weltpremiere für Hollywood-Flair und Gänsehautmomente.

Sturm kann Kampen Jazz 2024 nicht stoppen – Freitag begann ruhig und startete durch


Am Freitagabend brachte Ivan Lins brasilianisches Temperament auf die Insel, während Mousse T. – der Mann hinter „Sex Bomb“ – zusammen mit der Big Band der Bundeswehr, Till Brönner und Emma Lanford den Abend krönte. Wer Mousse T. im Interview erleben möchte, kann sich auf einen baldigen Beachhouse Talk auf Sylt1 freuen.

So wurde aus einer wetterbedingten Notlösung ein unvergessliches Jazz-Erlebnis – ganz nach dem Motto: Wenn Sylt Zitronen bekommt, macht es eben Limonade… oder besser gesagt: swingenden Jazz!

Sturm kann Kampen Jazz 2024 nicht stoppen – Dank an ISTS und Gemeinde Sylt

Dank geht raus an das Team des ISTS und der Gemeinde Sylt, die dies ermöglichten.

Hier noch eine kurze Beschreibung der Musiker, die auf Sylt für Furore sorgten

Curtis Stigers, der das Festival am 4. Juli eröffnete, ist ein renommierter US-amerikanischer Sänger, Songwriter und Saxophonist. Sein größter Hit „I wonder why“ stammt von seinem 1991 erschienenen Debütalbum „Curtis Stigers“, das sich sehr gut verkaufte. Stigers ist bekannt dafür, die Grenzen zwischen Jazz und Popmusik gekonnt zu verwischen.

Dee Dee Bridgewater, die ebenfalls am 4. Juli auftrat, ist eine mehrfache Grammy-Gewinnerin. Sie gilt als eine der großen US-Jazz-Größen und trat mit der Big Band der Bundeswehr auf.

Dave Grusin, der am 5. Juli spielte, ist sogar Oscar-Preisträger, was seine herausragende Stellung in der Musikwelt unterstreicht.

Lee Ritenour, der zusammen mit Dave Grusin auftrat, ist ein hochgeachteter Jazz-Gitarrist mit zahlreichen Auszeichnungen.

Ivan Lins, der brasilianische Musiker, der am 5. Juli auftrat, ist ebenfalls international anerkannt und hat in seiner Karriere bedeutende Erfolge erzielt.

Mousse T., der deutsche DJ und Produzent, der den Abschluss am 5. Juli bildete, ist für seine erfolgreichen Remixe und Produktionen bekannt.

Es ist erwähnenswert, dass viele dieser Künstler als „Weltstars“ und „Grammy-Gewinner“ bezeichnet werden. Leider liegen keine spezifischen Informationen zu Plattenverkäufen vor. Jedoch unterstreicht die Tatsache, dass diese Künstler für ein kostenloses Open-Air-Festival gewonnen werden konnten, ihre Bedeutung und ihren Erfolg in der Musikwelt.

Till Brönner, der musikalische Leiter des Festivals, ist selbst ein fünfmaliger Echo-Preisträger und beschreibt das Festival als ein „wahres Filetstück in der Szene“, was die Qualität und den Ruf der auftretenden Künstler weiter unterstreicht.

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