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Klimakleber auf Sylt. Erneute Protestaktion auf dem Sylter Flughafen

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Klimakleber auf Sylt

Erneut Klimakleber auf Sylt. Am späten Vormittag des heutigen Tages wurden von der
Polizei Sylt drei Personen im Bereich des Außenzaunes des Flughafens Sylt
angetroffen. Bei Eintreffen der Polizei hatten die „Klimakleber“ bereits den
dortigen Außenzaun mit einem Bolzenschneider durchtrennt und eine Person befand
sich auf der Tragfläche eines dort stehenden Privatjets. Die Person versuchte
sich mit Sekundenkleber auf der Tragfläche des Jets festzukleben, was jedoch von
der Polizei verhindert werden konnte.

Alle 3 Personen wurden vorläufig festgenommen und dem PR Sylt zugeführt. Es
wurden Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung, gef. Eingriff in den Luftverkehr,
Hausfriedensbruch und Verstoß nach Luftsicherheitsgesetz gefertigt. -Die
Schadenshöhe steht noch nicht fest- Zu Beeinträchtigungen des Flugbetriebes kam
es nicht. Die Ermittlungen dauern an.

Bereits am 6.Juni 2023 hatten Mitglieder der letzten Generation den Flughafen auf Sylt gestürmt und einen Privatjet mit orangener Farbe besprüht.

Klimakleber auf Sylt

Klimakleber auf Sylt sind leider kein Einzelfall

Zudem entrollten sie im Juni letzten Jahres Banner mit den Botschaften „Euer Wohlstand = Unsere Trockenheit“ und „Euer Wohlstand = Unsere Ernteausfälle“. Diese Aktion folgte auf die Ankündigung der Aktivisten, sich zukünftig vor allem auf wohlhabende Menschen und Superreiche zu konzentrieren. Die „Letzte Generation“ argumentiert, dass Besitzer von Privatjets, Limousinen und Superyachten einen übermäßigen Beitrag zum Verfall unserer natürlichen Lebensgrundlagen leisten. In einer Pressemitteilung erklärten sie, dass ein vierstündiger Privatflug so viel CO2 emittiert, wie eine durchschnittliche Person in einem Jahr verursacht. Um Zugang zum Flughafengelände zu erhalten, schnitten sich etwa fünf Aktivisten widerrechtlich ein Loch in den Zaun. Sowohl die Polizei als auch die Feuerwehr waren vor Ort, um mit der Situation umzugehen. Verletzt wurde niemand. Es folgten strafrechtliche Konsequenzen für die Aktivisten. Eine der an der Aktion Beteiligten, die sich selbst als hauptberufliche Aktivistin bezeichnete, Miriam Meyer aus dem Kreis Segeberg wurde vom Amtsgericht Berlin-Tiergarten für insgesamt 10 Protestaktionen zu 16 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt. Gegen dieses Urteil wurde aber Berufung eingelegt.

Für die Aktion auf Sylt und sechs weitere Aktionen steht schon der nächste Prozess in Flensburg gegen die Aktivistin an.  Die Staatsanwaltschaft Flensburg ermittelt wegen der Bildung oder Unterstützung einer kriminellen Vereinigung nach dem Paragrafen 129 im Strafgesetzbuch (StGB) gegen Meyer.

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