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Politische Korrektheit wird zur Zeitverschwendung – Kommentar

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Lost Places Geheimnisse einer Insel

Ausgerechnet Kreispräsident Frank Zahel. Bodenständig, respektvoll, gut gelaunt und weltoffen. Er wird nun eines Vergehens beschuldigt, das jeder politischen Korrektheit spottet. Eigentlich ist der Vorfall so absurd, dass er schon wieder lustig ist.

Der Vorwurf: Sexismus

Wer nun denkt, Frank Zahel hätte sich im Kreistag gehen lassen und sexistische oder homophobe Sprüche von sich gegeben, die die Demokratie in ihren Grundfesten erschüttern – der ist auf dem Holzweg.

Er erwiderte einen Redebeitrag von Christian Nissen von der Wählergemeinschaft (WGNF) zur Weiterfinanzierung des Deutschlandtickets. Dieser stellte gut gelaunt fest, dass es seine Kinder dieses auch weiterhin nutzen sollten, um zu sehen, ob die Frauen auf Sylt hübscher sind.

Nun wird es interessant. Was wäre die korrekte Antwort gewesen, die Zahel hätte von sich geben sollen :

  1. Wir haben die schönsten Frauen auf Sylt!
  2. Wir haben die schönsten Frauen und Männer auf Sylt!
  3. Also, so eine Aussage möchte ich nicht stehen lassen. Sie reduzieren das weibliche Geschlecht auf ihr Äußeres. Dies ist zutiefst sexistisch. Wir bitten sie, von ihrem Amt zurückzutreten.

Ihr ahnt es – wenn es nach den Maßgaben von Telse Dierks (CDU) geht, dann wäre es wohl letztere gewesen. Sie bezeichnete den Ausspruch Zahels, wir hätten die schönsten Frauen auf Sylt, als beschämend. Man will nun von Seiten der SPD das Gespräch mit Frank Zahel suchen. Politische Korrektheit ist wichtig. Fremdenfeindlichkeit, homophobe Äusserungen oder Diskriminierung – all dies muß unterbunden werden. Aber wo ist die Grenze zwischen Kompliment und Diskriminierung.

Eine Baustelle wird aufgemacht, die Steuergelder und Zeit kostet.

Wir erinnern uns: Wohnungsnot, Flüchtlinge, Jugendgewalt, Drogenprobleme, Bahnchaos…

P.S. Wir haben die schönsten Frauen auf Sylt

 

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