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Aktuelle Nachrichten von Sylt: In Morsum wird für Sylter gebaut
Aktuelle Nachrichten von Sylt : In Morsum wird für Sylter gebaut
Positive Neuigkeiten erreichen uns aus dem malerischen östlichsten Inselort Morsum: Ein großzügiges Areal von insgesamt 8500 Quadratmetern wird zu 30 Prozent mit charmanten Häusern für die Einheimischen bebaut.
“Dauerwohnen ist deswegen so wichtig, weil wir Menschen hier vor Ort brauchen – für die Feuerwehr, Pflege, im Schichtdienst.”
Morsum wird von der Gemeinde Sylt mit nachhaltigem Wohnraum bedacht. Etwa 25 attraktive Wohneinheiten sind für das Gebiet “Naierlaag” geplant – ein Ort, der in der Dorfgemeinschaft auch als “Clahsen-Wiese” bekannt ist. Dieses Areal liegt zwischen der Straße Ruar Ört und den Bahnschienen. Doch keine Eile, denn die Planungen befinden sich noch in den frühesten Phasen.
Die Gemeinde hegte von Beginn an den Wunsch, die Meinungen und Gedanken der Morsumer Bewohnerinnen und Bewohner miteinzubeziehen. Im Rahmen einer vorbildlichen frühzeitigen Beteiligung haben Christine Sasse und Frederik Lemke von der Abteilung für Ortsentwicklung das Projekt den rund zwei Dutzend Anwesenden vorgestellt – darunter Anwohnerinnen und Anwohner sowie kommunale Vertreterinnen und Vertreter.
Sasse und Lemke haben die grundlegenden Ideen des Bauvorhabens umrissen: Eine Reihe von mehrstöckigen Gebäuden mit einer Höhe von 8,50 Metern wird ungefähr 25 Wohnungen für Dauermieter hervorbringen. Der Zugang zu den Parkplätzen für die Bewohnerinnen und Bewohner wird über eine einladende Stichstraße mit Wendemöglichkeit ermöglicht.
Hinsichtlich der nahegelegenen Bahnschienen haben die beiden Planer betont, dass auch schallisolierende Maßnahmen, darunter ein schützender Lärmschutzwall, in Betracht gezogen werden. Etwa 30 Prozent des gesamten 8500 Quadratmeter großen “Naierlaag”-Areals (B-Plan 142) werden für die Häuser reserviert, zusätzlich zu den Flächen für die Stichstraße und die Parkplätze.
Weitere Erklärungen der Planer verdeutlichen ihre Absicht, dass die Architektur harmonisch in die natürliche Umgebung integriert wird. Auch eine potenzielle Verbindung zum Bahnsteig wird geprüft, obwohl dies aufgrund von Erfahrungen mit der Deutschen Bahn möglicherweise herausfordernd sein könnte.
Die endgültige Namenswahl für das Gebiet steht noch aus, da nicht alle Zuhörerinnen und Zuhörer gleichermaßen von der friesischen Bezeichnung “Naierlaag” (“Niedrig gelegen”) begeistert sind. Ein Vorschlag war, das Gebiet nach seinem früheren Eigentümer “Carl Clahsen Teft” zu benennen, wobei “Teft” ein Grundstück am Haus beschreibt.
Es gibt noch viele Details zu klären, einschließlich des Entwässerungskonzepts für das leicht feuchte Gelände. Daher kann derzeit keine konkrete Angabe zur Fertigstellung der Häuser gemacht werden. Im nächsten Schritt haben jedoch alle geschätzten Morsumer Bürgerinnen und Bürger bis zum 4. September die Gelegenheit, ihre Einschätzungen zum Projekt bei der Gemeinde Sylt einzubringen. Dies wird zweifellos zu einer bereichernden Zukunft für das gesamte Gebiet beitragen.