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300 Flüchtlinge brauchen Platz

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Hörnum/Pinneberg

Der Landkreis Pinneberg plant, in seinem Fünf-Städte-Heim in Hörnum, rund 300 Flüchtlinge unterzubringen. Jetzt bietet das Deutsche Jugendherbergswerk diese Möglichkeit auch an. Das Rantumer Schullandheim wäre bereit ab Mitte November Flüchtlinge unterzubringen. In der kommenden Woche werde dazu ein Gespräch mit Bürgermeister Nikolas Häckel geführt. Die Gemeinde hatte beschlossen, 31 abgängige Wohnungen aus dem eigenen Bestand wieder so weit herzurichten, dass darin Flüchtlinge leben können. Gleichzeitig kümmert sich die Gemeinde weiterhin darum, auch im Hörnumer Jugendaufbauwerk eventuell Flüchtlinge unterzubringen. Dieser Tage sollen dazu Gespräche zwischen den zuständigen Landräten geführt werden. Auch die Stadt Hamburg hat mit Puan Klent ein Erholungsheim auf der Insel. Dass Hamburg dort Flüchtlinge unterbringt, hält Leiterin Martina Affeldt eher für unwahrscheinlich. Anders als das ADS-Heim schließt Puna Klent im Winter nicht. Generell siehNikolas Häckel diese Entwicklung auch als Belastung für die Insel. Die Gebäude auf dem Gelände der ehemaligen Marineversorgunsschule könnten eventuell auch genutzt werden. Bisher gibt es aber keine Heizung, kein Strom und kein Gas auf dem Gelände. Die Wohnnutzung ist momentan noch untersagt.

http://www.shz.de/lokales/sylter-rundschau/sylt-auf-der-suche-nach-unterkuenften-id10826996.html

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