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14 Tage Sylt-Verbot durch die Polizei für Klima-Kleber

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14 Tage Sylt-Verbot durch die Polizei

14 Tage Sylt-Verbot durch die Polizei – Nach einer erneuten Aktion am Flughafen, bei der sich Aktivisten der  „Letzten Generation“. neben einem Privatjet festklebten, wurde jetzt ein 14-tägiges Aufenthaltsverbot für drei beteiligte Personen ausgesprochen. Bis zum 23. August dürfen sie die Insel nicht mehr betreten.

Bei dem erwarteten Schietwetter dürften die Klimaaktivisten entspannt auf das 14-tägige Aufenthaltsverbot schauen, dass sie aufgebrummt bekommen haben. Pünktlich zu den Partys auf dem Kite-Surf-World-Cup dürfen die Unruhestifter wieder nach Sylt kommen.

14 Tage Sylt-Verbot durch die Polizei Kontrollen auf Sylt? Nicht verhältnismäßig!

Aber keine Sorge, liebe Urlauber: Ihr müsst jetzt nicht befürchten, bei der Ankunft auf Sylt von der Polizei wegen des Besitzes von Sekundenklebers festgenommen zu werden. Eine flächendeckende Kontrolle aller Ankommenden sei laut Polizeisprecher nicht verhältnismäßig – schon allein wegen des dafür nötigen Personals. Stattdessen setzt man auf die tägliche Präsenz der Beamten auf der Insel. Sollten die Klima-Kleber während einer Streifenfahrt oder eines Einsatzes angetroffen werden, drohen „entsprechende Maßnahmen“. Was das genau bedeutet, bleibt offen – vielleicht ein Zwangsurlaub im Sylter Polizeigewahrsam?

14 Tage Sylt-Verbot durch die Polizei Staatsanwaltschaft ermittelt

Derweil hat die Staatsanwaltschaft Flensburg Ermittlungen gegen die drei Aktivisten aufgenommen. Ihnen werden Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch vorgeworfen. Wann der Fall verhandelt wird, ist noch unklar. Die Mühlen mahlen langsam – aber sie malen. Das durfte eine Aktivisten in Berlin feststellen, die zu einer Freiheitsstrafe verurteilt wurde. Auch sie hat im letzten Jahr auf dem Flughafen das Sicherheitspersonal getestet. Wie ihre drei Nachahmer hatte auch sie nicht viel Glück.

14 Tage Sylt-Verbot durch die Polizei Kreative Einfälle der „Letzten Generation“

Die „Letzte Generation“ hatte bei ihrer Aktion am 10. August versucht, die Worte „Oil kills“ (Öl tötet) auf den Privatjet zu sprühen. Ein kreativer Einfall, der jedoch am schnellen Eingreifen der Flughafenmitarbeiter scheiterte. Zuvor hatten die Aktivisten ein Loch in den Zaun geschnitten, um auf das Gelände zu gelangen. 

Millionäre und Milliardäre im Visier

Laut Christian Bergemann, Sprecher der „Letzten Generation“, tragen Millionäre und Milliardäre unverhältnismäßig viel zum Klimawandel bei. Die Besitzer von Privatjets, Limousinen und Superjachten würden diese nicht freiwillig stehen lassen. 

14 Tage Sylt-Verbot durch die Polizei

Wiederholungstäter auf Sylt

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass die Klima-Kleber auf Sylt zugeschlagen haben. Bereits im Juni 2023 hatten fünf Personen einen Privatjet mit oranger Farbe besprüht und sich festgeklebt. Der Schaden am Flugzeug soll mindestens eine Million Euro betragen. 

 Die „Letzte Generation“ sorgt auf Sylt für Unverständnis und unfreiwillige Komik, durch teils stümperhaft durchgeführte Aktionen.. Während die Polizei mit Aufenthaltsverboten und Ermittlungen reagiert, dürfen sich Urlauber weiterhin unbehelligt auf der Insel vergnügen. Und die Klima-Kleber? Die überlegen sich bestimmt schon den nächsten kreativen Coup. Vielleicht eine Seeblockade mit Schlauchbooten vor der Sylter Küste?

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