Allgemein
Testfahrt der motorisierten Rettungsbretter
Hörnum/Kampen
Normalerweise werden Ertrinkende mit purer Muskelkraft aus der Nordsee gezogen. Die Gemeinden Hörnum und Kampen haben sich jetzt neue Möglichkeiten vorführen lassen, wie verunglückte Schwimmer gerettet werden können: Motorisierte Rettungsbretter, die bis zu 45 Kilometer in der Stunde zurücklegen. Die fast lautlos fahrenden Teile mit Elektromotor werden bisher noch nirgendwo eingesetzt, sagte der Hersteller. Billig sind die rund 30 Kilogramm leichten und mit Luft gefüllten Rettungshilfen nicht: 9900 Euro sollen sie kosten. „Das ist ein tolles Ding und kann sicher helfen“, sagt der Hörnumer Rettungsschwimmer Rolf Viereck. „Vom ersten Eindruck her kann das sicher Sinn machen und Leben retten“, befand auch Finja Fröhlich, Hörnumer Kurdirektorin. Über die Finanzierung müsse allerdings zunächst noch in der Gemeinde gesprochen werden.
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