Allgemein
Kinder- und Jugendhaus Hörnum sucht neues Domizil
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Kinder- und Jugendhauses Hörnum am 16. April standen zahlreiche Themen im Mittelpunkt, darunter personelle Veränderungen im Vorstand, Umzugspläne und ein großes Veranstaltungsprojekt, das sämtliche Vereine in Hörnum betrifft.
Zu Beginn bedankte sich Sylvia Dehn bei den Vorstandsmitgliedern für ihre Unterstützung während der vergangenen Amtszeit, denn sie betonte, dass die Stärke eines Teams von seinen Mitgliedern abhängt. Der Vorstand konnte in den letzten beiden Jahren bedeutende Fortschritte erzielen, darunter die Erneuerung des DFB-Kunstrasenplatzes auf der von dem Verein betreuten Freizeitfläche vor dem Fünf-Städte-Heim. Auch die Aufstellung einer neuen Tischtennisplatte neben dem Fußballfeld, finanziert durch großzügige Spenden, sowie die Verschiebung der Jubiläumsfeier aufgrund der Corona-Pandemie gehören zu den Errungenschaften.
Besondere Anerkennung ging an die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Inga Heemayer, Oskar Neumann-Asmussen und Stephanie Höfs, die ihre Ämter im Beisitz bzw. als Schriftwartin inne hatten. Ihnen folgen Annika Nebel als neue Schriftführerin sowie Benjamin Päschel und Eileen Jappsen als neue Beisitzer. Yvonne Carstensen und Iris Pforr wurden einstimmig in ihren Ämtern als Beisitzerin bzw. stellvertretende Vorsitzende bestätigt.
Das kommende Vereinsjahr verspricht eine Vielzahl von Aktivitäten, darunter das Sportfest am 26. Mai zur Einweihung der neuen Tischtennisplatte sowie das große Sommerfest der Vereine am 13. Juli. Auch bewährte Veranstaltungen wie das Laternelaufen, das Piratenlager und der vorweihnachtliche Bingoabend stehen weiterhin auf dem Programm.
Die Nutzung des Kinder- und Jugendhauses selbst, einschließlich ganzjähriger Spiel- und Krabbelgruppen, ist seit Beginn der Corona-Pandemie rückläufig. Die Vorsitzende forderte daher neue Ideen, um diese Aktivitäten wieder attraktiver zu gestalten. Eine weitere Herausforderung besteht in dem maroden Zustand des Gebäudes, in dem die Aktivitäten stattfinden. Die Gemeinde als Eigentümerin plant keine Sanierung, stattdessen wird ein Neubau neben der Arche Wattenmeer in Betracht gezogen.
Es wird derzeit geprüft, ob eine temporäre Nutzung des neuen Gebäudes neben der Arche Wattenmeer möglich ist. Langfristig strebt der Vorstand jedoch eine Multifunktionshalle auf dem eigenen Grundstück vor dem Fünf-Städte-Heim an und hofft darauf, dass die Gemeinde den Bebauungsplan entsprechend ändern wird.