Sylt News
Ende des Punk-Camps auf Sylt – Genug ist genug – Kommentar von Alex Lenz
Nun ist es vorbei: Das Punker-Camp 2024 auf Sylt. Ein Resümee zu ziehen, fällt scheinbar nicht schwer, je nachdem, aus welcher Sicht man dies tut.
Die Polizei vermeldet eine mittlere zweistellige Anzahl an Einsätzen, hauptsächlich aufgrund von Ruhestörungen und Streitigkeiten wie aggressivem Betteln. Die Gemeinde bestätigt dies.
Ende des Punk-Camps auf Sylt- Verfälschte Darstellung der Realität
Vielleicht sind beide Institutionen nicht so häufig mit Bürgern in Kontakt oder haben andere Aufgaben zu erledigen. Denn das Fazit der Sylter Bürger ist keinesfalls so überbordend nett. Es ist einseitig und wahrlich nicht positiv, um es einmal nett auszudrücken.
Wir haben viele Bilder mit Müllhinterlassenschaften, Vandalimus und ähnlichem bekommen-
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So mancher Sylter wurde beschimpft, bespuckt, angerempelt oder bedroht. Die Schmiereien am Porsche Center, auf Autos und Toren, der Diebstahl von Eigentum, Pöbeleien und das permanente Verstoßen gegen die Pflicht, Hunde anzuleinen, werden in den euphorischen Stellungnahmen der Amtsträger nicht erwähnt.
Ende des Punk-Camps auf Sylt – Gewitterregen führt zu Verschiebung
Der heftige Gewitterregen, der das Camp vor ein paar Nächten unter Wasser setzte, wurde von den Syltern mit Begeisterung aufgenommen. Dass dies wieder zu einer Verschiebung des Abreisetermins der Aktivisten führt, überrascht nicht. Denn eigentlich sollten diese am Freitag das Camp räumen. Zunächst bekamen sie fünf Tage Kulanz eingeräumt, um den Dreck zu entfernen, der in den Wochen gemacht wurde, dann jetzt noch einmal ein paar Tage, weil es geregnet hat. Das gibt es auch nur auf Sylt.
Vielleicht sollte man auch einmal campen gehen und dem Betreiber mitteilen, dass man etwa eine Woche braucht, um danach aufzuräumen. Wohlgemerkt ohne die Zelte abzubauen. Dass das Versammlungsrecht so ausgenutzt wird, ist eine Farce.
“Lustiges” Schild an der Laterne….
Ende des Punk-Camps auf Sylt – Ist das dann schon Beihilfe?
Und es scheint – die Verantwortlichen in Husum jubilieren -, dass es auch im nächsten Jahr wieder heißen wird: Kommt auf die Insel, klaut, zerstört, bettelt und sauft.
Die Demokratie gibt ihnen das Recht dazu. Dass sie exakt das getan haben, was sie im Internet so vollmundig angekündigt haben, ist ein Schlag ins Gesicht für uns Sylter. Allein die Androhung von Vandalismus dürfte normalerweise zu einer Absage der Veranstaltung führen müssen.
Ende des Punk-Camps auf Sylt- Eine Nachricht an die “Punks”
Sid Vicious würde sich im Grab umdrehen. Punks würden niemals für Klimaaktivismus demonstrieren oder für eine bessere Zukunft. Ach so, habt ihr gar nicht? Wozu wart ihr dann auf Sylt? Jedenfalls nicht, um für die Ziele der Aktivisten einzustehen. Die haben unsere Unterstützung! Ihr nicht! Schon gar nicht, weil ihr dafür gesorgt habt, dass unser geliebter Muschelrock abgesagt werden musste. Aber Kultur ist ja immer so eine Sache. Die einen haben sie, die anderen suchen noch…
Die Quittung für Euer Verhalten habt ihr in einer Onlinepetition erhalten, in der sich rund 900 Sylter Bürger gegen Euch entschieden haben.
Dort hieß es…
Erhalt der Schönheit von Sylt – Keine weiteren Punk Camps!
Liebe Sylterinnen und Sylter, liebe Unterstützer und Unterstützerinnen,
Die einzigartige Insel Sylt gehört zu den schönsten Naturparadiesen Deutschlands. Ihre atemberaubenden Strände, malerischen Dünenlandschaften und charmanten Orte sind ein kostbares Gut, das wir bewahren müssen.
In den letzten Jahren hat sich jedoch eine Entwicklung abgezeichnet, die unserem geliebten Eiland zunehmend schadet: Die sogenannten Syltpunks veranstalten regelmäßig Camps auf der Insel, bei denen es wiederholt zu erheblichen Störungen der öffentlichen Ordnung und zur Verschmutzung der Umwelt kommt.
http://www.sylt1.tv Lautstarke Partys und unangemessenes Verhalten stören die Ruhe und Beschaulichkeit, für die Sylt bekannt ist. Der Müll, der nach solchen Veranstaltungen zurückbleibt, gefährdet nicht nur die Natur, sondern auch die Tierwelt der Insel.