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Das Sylter Wespennest – “Merrit reichts” mit heftiger Kritik

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Das Sylter Wespennest - "Merrit reichts" mit heftiger Kritik

Der November kommt und damit das Sylter “Sommerloch”. Viele Restaurants schließen und machen erst wieder im Dezember auf. An Sonntagen sind die Geschäfte wieder geschlossen, und der Pendlerverkehr nimmt deutlich ab. Zeit für Schlagzeilen, wo keine sind. Zeit für schmutzige Wäsche.

Der Boulevard wartet auf die ersten Herbststürme, die Sylt dann wieder in den Fokus rücken. Ab, sechs Windstärken werden wieder tsunamigleiche Wellen prognostiziert, die die wenigen verbliebenen Einwohner aus ihren mit teurem Wein gefüllten Weinkellern in die Leuchttürme treiben. Verzweifelt suchen Redakteure nach wissenschaftlichen Beweisen dafür, dass die Insel nur noch maximal 30 Jahre existiert, bevor der Klimawandel ihr den Garaus macht.

Das Sylter Wespennest – Sylter Unternehmer angegriffen

Doch die scharfe Munition für Artikel liegt in den Schubladen der Redakteure, nur rührt sie keiner an. Warum eigentlich nicht? Konkret geht es um Beiträge von “Merrit reichts”. Auf deren Internetpräsenz wurden zunächst die Sylter Unternehmer, namentlich mit Herrn Hellner benannt, hart angegangen. Und jetzt steht dort ein Beitrag, der eigentlich ein handfester Skandal ist, sollte sich dieser als wahr erweisen.

Das Sylter Wespennest – Das Recht auf Gegendarstellung

Merrit reichts hat einige Namen genannt, die ihren Einfluss in einem undurchsichtigen Bauskandal genutzt haben sollen. Auch “der Anwalt” der dort benannt wird, dürfte jedem bekannt sein. Das alles macht uns perplex.

Denn, gestern erhielten wir eine Mail, in der uns der Tourismusdirektor aus Hörnum zur Gegendarstellung in einigen Aspekten unserer Berichterstattung aufforderte. In der Tat haben wir uns in der Berichterstattung vertan. Eine Ausschusssitzung um 3 Tage nach hinten verlagert und auch die Amtszeit statt zwanzig mit acht Monaten benannt.

Weiterhin ging es um die Formulierung, er sei entlassen worden. Die Fakten besagen, dass sein Vertrag nicht verlängert wurde und er freigestellt worden ist. Wir haben den Artikel natürlich abgeändert und dem Wunsch entsprochen. Dies kann gerne jeder hier nachgelesen werden und selbst seine Schlüsse ziehen.

Was hat dies mit den erwähnten Beichten auf “Merrit reichts” zu tun? Wenn hier Namen genannt werden und keiner in welcher Form auch immer eine Gegendarstellung einfordert, dann stimmt die ganze Geschichte vielleicht? Vielleicht kommt auch eine Korrektur – oder aber es wird ignoriert weil es nach Ansicht der Involvierten Politiker hanebüchen ist?

Wie es auch immer ausgeht, die Insel wird nicht vor dem Jahr 2300 untergehen. Wir haben also noch Zeit.

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