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12.300 Geschwindigkeitsverstöße

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: Teures Vergnügen für Ladendieb auf Sylt - Haftstrafe?

In der vergangenen Woche wurden in Schleswig-Holstein etwa 12.300 Mal Geschwindigkeitsverstöße registriert, wie die Polizei berichtet. Besonders intensiv wurde die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit überwacht, sowohl durch mobile als auch stationäre Messgeräte.

Olaf Weddern, zuständig für Verkehrssicherheit bei der Landespolizei, betonte, dass diese Maßnahmen einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung überhöhter Geschwindigkeiten leisten. Obwohl die Anzahl der geahndeten Verstöße leicht unter der des Vorjahres liegt, muss man laut Weddern die Bedingungen der Aktionen berücksichtigen, die nicht immer vergleichbar sind. Dieses Jahr stand beispielsweise ein Tag weniger für Geschwindigkeitskontrollen zur Verfügung, bedingt durch den parallel stattfindenden Schwerpunkttag für den Güterverkehr.

Trotzdem wurden zahlreiche Verstöße festgestellt, darunter nicht nur überhöhte Geschwindigkeiten, sondern auch Fälle von abgelenkten Fahrern am Handy, nicht angeschnallten Insassen und Fahrzeugen ohne gültige TÜV-Plakette.

Rektord – Mit 200 Stundenkilometern durch eine 60er Zone

Besonders erschreckend war ein Vorfall auf der Bundesautobahn 20, bei dem ein Autofahrer innerhalb einer 60 km/h-Zone mit 200 km/h erwischt wurde. Ihn erwarten nun eine empfindliche Geldstrafe von rund 1400 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein dreimonatiges Fahrverbot. Ebenfalls wurden mehrfach Fahrer innerorts mit Geschwindigkeiten zwischen 80 und 100 km/h geblitzt, obwohl dort nur 50 km/h erlaubt sind.

Weddern zieht ein positives Fazit: Die öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Geschwindigkeitsüberschreitungen wurde durch diese Maßnahmen gesteigert, was dazu beiträgt, das Bewusstsein für die Gefahren von zu schnellem Fahren zu schärfen und letzten Endes Leben zu retten.

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