Sylt News
Sylt News – Entenrennen, Wellenritte und Skulpturen im Park
Sylt News – Entenrennen, Wellenritte und Skulpturen im Park
Die ersten Tage des Multivan Surf Cup sind um und nach einem spannenden ersten Tag, in dem Vincent Langer sich im Fin Slalom im Klassement auf den ersten Platz schieben konnte, war am zweiten Tag ave angesagt. Insofern wäre es auch nicht möglich gewesen , die Regatta Crew mit dem Boot heil durch den Shorebreak zu bringen.
Die Bedingungen für den Wave-Contest waren ausgezeichnet. Allerdings musste auf die passende Tide gewartet werden. Und so hatten die Zuschauer bei zunehmendem Wind reichlich Gelegenheit zum Shoppen und für die oder andere Stärkung. Zwischendurch wurde immer mal wieder aufs Wasser geschaut, ob es denn wohl bald losgeht. Die Hauptattraktionen waren das Maskottchen der LVM Versicherung und natürlich die vielen neuen Modelle von VW, die es zu bestaunen galt. Die Autostadt war auch vertreten. Gegen 14.30 füllten sich die Bänke. Viele Zuschauer pilgern direkt an den Strand, um den Surfern zuzuschauen.
Gegen 15.00 Uhr war es dann soweit. Die Wellenreiter übernahmen das Ruder. Unter den kritischen Augen der Moderatoren und der Jury qualifizierten sich vier Fahrer für das Halbfinale. Am Ende war es Family Business. Im Finale siegte Anton Richter vor seinem Bruder Leo, während Papa Philip Richter sich im B-Finale Mats Holten geschlagen geben mußte. Familiensache der Richters also…
Der Wind ist am Donnerstag perfekt für Slalom. Freitag wird weniger Wind erwartet, bevor am Wochenende auffrischt und eventuell nochmal die Slalonpiloten durchstarten.
Eine ganz andere Art von Rennen erwartet Insulaner und Gäste am Wochenende. Nicht weniger dramatisch geht es am Samstag in Wenningstedt zu! Das traditionelle Entenrennen im Rahmen des 43. Dorffestes steht an. Noch bis zum Samstag gegen 16.00 Uhr können die kleinen gelben Rennboliden zum Beispiel bei HB Jensen in Westerland gekauft werden. Oder direkt am Eventgelände am Lions Stand bis 17.30 Uhr
Dazu gibt es ein Zertifikat und eine Startnummer. Die Profis nehmen die Enten mit nach Hause und Tunen diese dann. Ein schwarzer Kopf zum Beispiel soll der Geheimtipp sein. Dann erkennt man seine Ente zwischen den tausenden Konkurrenten. Wichtig ist, dass sie am Samstag am Stand der Lions abgegeben werden. Oder man verlässt sich auf sein Glück. Dann wird die Ente vom Verkäufer an den Stand geliefert.
5 Euro kostet eine Ente und der Erlös fließt direkt an Sylter Jugendprojekte. Ab 14.00 Uhr startet das Event. Für die kleinen Besucher heißt es dann toben,spielen und basteln. Um 15.00 Uhr singt der Gospelchor “Island Voices”, danach gibt es ein Gitarrenkonzert begleitet vom Cellisten Chor “Husys” Bevor es dann um 18.00 Uhr mit dem Rennen losgeht, heizt der Sylter Shantychor ab 17.00 Uhr ein!
Übrigens gibt es einiges zu gewinnen. Einen Strandkorb vom Tourismus-Service Wenningstedtt Braderup, der nach eigenen Wünschen gestaltet werden kann, sowie unzählige Sachpreise. Möge die schnellste Ente gewinnen!
Der gebürtige Sylter Hans Hushan hat seine ganz eigene Antwort auf die Punks gefunden. Er hat in Eigeninitiative die Gemeinde Sylt angeschrieben und vor dem Hintergrund der “Punkerinvasion” stellt nun seine Skulpturen im Park in der “Neuen Mitte” aus.
Seine Friesen – Tikis stehen nun dort und werden wohlwollend von den Besuchern betrachtet. Jedes der Werke in der neuen Mitte kann übrigens käuflich erworben werden.
Es gab keinerlei Kritik von Syltern für diese Aktion. Das haben wir schon anders erlebt, wenn es um den öffentlichen Raum in der neuen Mitte geht.
Die Vorarbeiten erledigt Hushan mit – ACHTUNG- der Motorsäge. um dann mit handlichen Werkzeugen wie Beitel dem Werkstück den Feinschliff zu geben. Seine Orientierung sucht er in der Friesenkunst, von der es – dem Wetter und den Sturmfluten sei es geschuldet – wenig Stücke gibt. Interessant zu wissen ist, dass das genutzte Holz Treibholz ist. Fündig wird er im Bereich der Hörnum Odde. Speziell nach Herbststürmen ist dort reichlich Beute zu machen. Doch es muss sorgfältig ausgesucht und getrocknet werden. Ein Prozess, der schon mal ein halbes Jahr dauern kann. Und selbst dann ist nicht gesagt, dass das schöne Stück Holz auch für die Bildhauerei taugt.