Sylt News
Rettung vor dem Stromschlag: Tinnum bekommt (2026) neue Lampen!

Es ist ja nicht so, dass wir Insulaner die Helligkeit suchen. Aber was da gerade in Tinnum (und an anderen Ecken) passiert, ist schon abenteuerlich.
Das Problem: „Glimmt höchstens“ und „erhebliches Risiko“Die Lampen sind nicht nur alt (über 30 Jahre), sie sind „abgängig“. Das ist Amtsdeutsch für: „Fallen bald um.“ Im Ingewai am Bahnübergang braucht man laut SHZ Bericht abends eine Taschenlampe (was wir nur bestätigen können).
Aber das eigentliche Highlight ist die Begründung der Verwaltung: Es fehlt das dritte Kabel, der Schutzleiter. Das bedeutet, bei einem Unfall könnte der Mast unter Strom stehen. Für Rettungskräfte besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages.
Wir fassen zusammen: In Tinnum ist es stockdunkel, und wenn man im Dunkeln gegen eine Laterne fährt, grillt man eventuell die Sanitäter. Das ist selbst für Sylter Verhältnisse ein bisschen zu viel Reizklima.
Die Lösung: Richard IV. rückt an! (Aber langsam)
Der Bauausschuss hat gehandelt! Es soll Licht geben. Und zwar in drei Phasen. Los geht es an der Boy-Nielsen-Straße.
Und es kommt nicht irgendeine Funzel. Nein, die Ausschussmitglieder haben sich auf die „Variante III, der Firma Leipziger-Leuchten, Modell Richard IV“ geeinigt. Das klingt herrlich royal. Richard IV. soll also Tinnum retten.
Der Zeitplan und die Kosten (Das Sylter Augenzwinkern)
Richard IV. (insgesamt 79 Laternen) kostet uns 390.000 Euro. Und jetzt der beste Teil, der uns alle schmunzeln lässt: Baubeginn? Vielleicht im dritten Quartal 2026.
Also, liebe Tinnumer, nicht hetzen. Bis dahin: Taschenlampe einpacken und Masten nicht berühren!
Das große Dilemma: Die DIN-Norm für Tee
Aber, und das ist das Schönste an dem Bericht: So richtig hell wird es trotzdem nicht. Es gibt (und das ist kein Witz) eine ISO-Norm für die Zubereitung von Tee (ISO 3103), aber keine exakte DIN-Vorgabe, wie man eine Insel „dörflich-schick“ beleuchtet.
Ein anonymer Experte rechnete vor, dass uns auf der Insel „sicher 1000 Straßenbeleuchtungen fehlen“. Aber – und das ist der Satz, den wir alle lieben: „Man darf den dörflichen Charakter aber auch nicht zerstören.“
Genau. Wir wollen nicht gegrillt werden, aber eine Flutlicht-Allee brauchen wir auch nicht. Wir sind gespannt auf Richard IV. in 2026. Bis dahin: Glück auf!
				




									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
									
														