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Randale auf Sylt – APPD demontiert Protestcamp?

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Randale auf Sylt

Ein kühles Blondes am Wilhelminenbrunnen, danach das Rathaus stürmen und schön an die Hauswand pinkeln und dann ein paar Sticker und Tags an die Wände. So hat jeder Mensch seine eigenen Vorstellungen vom perfekten Sylt-Urlaub.

Die Gruppe „Aktion Sylt“ hat bereits ein Protestcamp für den Zeitraum vom 22. Juli bis 1. September beim Kreis Nordfriesland angemeldet und die ersten Punks sind schon in der Stadt unterwegs. Die Gemeinde Sylt rechnet mit einem friedlichen Verlauf des Protestcamps. Die Gespräche zwischen Polizei, Kreis und Ordnungsbehörde laufen laut Gemeinde konstruktiv. Das Ordnungsamt wird wie in den Vorjahren kontrollieren, ob Auflagen eingehalten werden. Ob die Punks zur „Aktion Sylt“ oder zur APPD gehören, kann niemand sagen. Die Grenzen sind fließend. Auch wie viele Mitglieder zum Protestcamp kommen, ist unklar.

Randale auf Sylt - APPD demontiert Protestcamp?

Randale auf Sylt – Abriss von Kunstinstallationen

Während sich die einen (Aktion Sylt) politischen Themen widmen, planen die anderen (APPD) „Besäufnisse, Randale und Billigurlaub zum Ärger der Schnösel“ sowie „Stürmen des Bezahlstrandes“, „Poolparty im Wilhelminen-Brunnen“ und „Abriss von Kunstinstallationen“.

Offiziell angemeldet hat die Kleinpartei diese Veranstaltung beim Kreis Nordfriesland bisher nicht. Es ist möglich, dass sich die APPD Berlin dem genehmigten Protestcamp anschließt oder noch eine eigene Anmeldung startet. Der Kreissprecher geht aufgrund des Instagram-Posts davon aus, dass die APPD nur für das Protestcamp der „Aktion Sylt“ wirbt und kein eigenes plant. Das Verhalten der APPD fügt den politisch motivierten Punks am Flughafen Schaden zu. Schon im letzten Jahr war die Solidarität eher zweitrangig. Den Müll musste der Veranstalter alleine wegräumen. Eine Demontage des Camps der anderen Art. Denn die heren Ziele der Umweltaktivisten werden damit torpediert.

Randale auf Sylt

Randale auf Sylt – Polizei steht bereit

Die Polizei wird übrigens das Protestcamp im Blick haben, ob sich dort auch Mitglieder der APPD Berlin einfinden. Dies fließt dann in die polizeiliche Begleitung der Aktionen ein.

Angefeuert von den Aussetzern einiger Wohlstandskinder in Kampen, wird man gegen die Nazis demonstrieren. Doch es gibt da zwei Dinge: Zum einen ist Sylt weit weg von rechtem Gedankengut. Zum anderen fiel der Sommer dieses Wochenende. Es wird am Ende wieder ein jämmerlicher Anblick sein, wenn ein paar Dutzend Leute am Flughafen in Westerland ihre Zelte festhalten und sich gegen die Sommerstürme und den Regen stemmen.

Wir werden vor Ort einige Interviews machen, um Ihnen ein Bild von der Szenerie zu geben. Randale auf Sylt wird es hoffentlich nicht geben.

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