Allgemein
Orkantief „Herwart“
Sylt
Herbststurm “Herwart” fegte am vergangenen Wochenende über die Insel. Am Sonntag kam es zu Orkanböen mit Geschwindigkeiten bis zu 140 km/h in der Mitte der Insel, in List sowie Hörnum wurden sogar Windspitzen von bis zu 150 km/h gemessen. Die Feuerwehren der Insel waren am Sonntag im Dauereinsatz, um die zahlreichen Sturmschäden zu beseitigen. Unter anderen gab es lose Dachpfannen, Schornstein-Verkleidungen und Zaunelemente, umgestürzte Gerüste, umherfliegende Blechteile oder umgekippte Bäume, die Straßen und Wege blockierten. Die Freiwillige Feuerwehr Westerland wurde zu über 30 Einsätzen gerufen und waren bis in die Abendstunden im Einsatz. Aufgrund des orkanartigen Sturms wurde der Zugverkehr nach Sylt kurzweilig am Sonntag in den frühen Morgenstunden für den Autozugverkehr beider Anbieter und den Fernverkehr gesperrt. Zudem gab es inselweit einen Stromausfall, der aber nach kurzer Zeit wieder behoben werden konnte. Deutschland hat sich im Einflussbereich eines umfangreichen Tiefdrucksystems mit Kern über dem finnischen Meerbusen befunden. Der Höhepunkt der Sturmlage wurde Sonntagmittag erreicht. Auf Sylt gab es bis zum Abend Sturmböen – jedoch zeigte sich die Sonne den ganzen Tag. Hinter dem Orkantief wird ein Schwall kalter Luft polaren Ursprungs nach Deutschland gelenkt und die Temperaturen sinken.
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