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Die DRK-Wasserrettung macht sich für Einsätze fit!
WESTERLAND /
Die Wasserwacht des Deutschen Rotes Kreuzes hat kräftig aufgerüstet: Der DRK-Ortsverein Westerland investierte rund 220000 Euro in modernste Ausstattung, nämlich ein Rettungsboot, einen Jet-Ski und ein Einsatzfahrzeug. „Mit der im vergangenen Herbst gegründeten Wasserrettung des DRK wurde ein wichtiges Glied in der Sylter Rettungskette geschlossen“, betonte der DRK-Vorsitzende Karl-Heinz Kroll im Rahmen eines Empfangs, dem unter anderem Annette Tedsen als Leiterin der DRK-Landesbereitschaft, Bürgervorsteher Peter Schnittgard, Bürgermeister Nikolas Häckel, seine Amtsvorgängerin Petra Reiber, Wenningstedts Bürgermeisterin Katrin Fifeik, mehrere Gemeindevertreter sowie Repräsentanten der Sylter Feuerwehren beiwohnten.
Die junge Institution mit ihren rund 20 Mitgliedern habe sich durch regelmäßige Trainings und Ausbildungen sehr gut entwickelt, betonte Kroll – daran habe nicht zuletzt das Führungstrio Christian Strauch, Arne Junker und Martin Lange seinen Anteil.
Modernste Bauweise verkörpert das neue, gut fünf Meter lange und 115 PS starke Rettungsboot mit seinen besonders starken Luftkammern. „Das extrem wellengängige Boot ist mit Funk, Echolot, GPS mit IAS und neuster LED-Lampentechnik für nächtliche Suchaktionen ausgestattet. Zudem können bis zu zwei Personen bereits auf dem Meer medizinisch erstversorgt werden“, erläuterte Arne Junker.
Im Beisein von Westerlands Pastorin Anja Lochner hatte DRK-Bereitschaftsleiterin Carmen Kloth die Ehre, den Neuzugang zu taufen – und staunte nicht schlecht, als sie dessen Namen „Carmen K.“ las. „Die Namensgebung versteht sich als Anerkennung des großen Engagements von Carmen“, sagte Christian Strauch. Zusätzlich zu dem Rettungsboot verfügt die Wasserwacht jetzt über einen bis zu 100 Stundenkilometer schnellen Jet-Ski sowie ein Einsatzfahrzeug für den Mannschafts- und Equipment-Transport.
Sowohl Karl-Heinz Kroll als auch Bürgermeister Nikolas Häckel streiften in ihren Reden die Querelen zwischen DRK, der Westerländer Feuerwehr, dem Westerländer Rettungscorps und der Gemeinde Sylt um das Thema Wasserrettung (wir berichteten).
„Doch auch harsche Kritik und sogar persönliche Diffamierungen ließen uns an der Aufgabe der Wasserrettung nicht zweifeln“, erklärte Kroll, während Häckel prognostizierte, dass „dieser Konflikt uns noch weiter beschäftigen wird“. Er stellte daher ein gemeinsames Gespräch mit allen Beteiligten in Aussicht. (Quelle – Sylter Rundschau)
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