Allgemein
Dachstuhlsanierung St. Severin
Keitum
Im Jahre 2015 wurde der Gescheckte Nagekäfer, ein aggressiver Holzparasit, auf dem Dachboden der Kirche St. Severin im Zuge der Erstellung eines Sanierungskonzeptes entdeckt. Die Notmaßnahmen zur Instandsetzung des Dachstuhls offenbarten nun an zahlreichen Holzbalken Runen, die aus dem Beginn des 13. Jahrhunderts stammen. Laut ersten Experten-Schätzungen wurde die Kirche demnach bereits im 12 Jahrhundert erbaut und ist somit älter als gedacht. Man vermutet, dass die Zeichen als eine Art Bauanleitung für die damals tätigen Zimmerleute gedient haben. Die Kosten für die notwendigen Sanierungen belaufen sich auf über 900.000€. Jedoch ist es der Gemeinde Sylt nicht möglich diese Kosten alleine aufzubringen. Aus diesem Grund bringt der Förderkreis 60.000 Euro für die Dachstuhlsanierung ein und der Baufonds für Notmaßnahmen des Kirchenkreises 80.000 Euro. Der Sylter CDU-Bundestagsabgeordnete Ingbert Liebing hat sich für die Sanierung eingesetzt und der Bund stellt rund 400.000 Euro aus einem Denkmalschutzsonderprogramm bereit, um das Kulturdenkmal St. Severin zu erhalten. Jedoch fehlen noch weitere Mittel, um den Dachstuhl auszubauen. Demnach hat der Kirchengemeinderat mit Unterstützung vom Förderkreis von St. Severin die Kampagne „RETTET ST. SEVERIN“ ins Leben gerufen.
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