Obwohl die Gemeinde Sylt die Hallen 28 und 25 abreißen will, muss sie jetzt Geld an den Bund nachzahlen. Ein klobiger, rund zehn Meter hoher Klinkerbau mit riesigen mintgrünen Stahltoren – das ist die Halle 28 in Tinnum. Jetzt muss die Gemeinde Sylt 192.000 Euro für das Gebäude sowie die dazugehörige Halle 25 nachzahlen. „Das ist vertragsgemäß – die Summe muss gezahlt werden“, sagt Bürgermeister Nikolas Häckel. Gerade verhandelt er mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, die das ehemalige Bundeswehrgelände 2008 an die Gemeinde Sylt verkauft hatte. Der Vertrag war damals allerdings unter der Bedingung geschlossen worden, dass das gesamte Areal renaturiert und die Hallen abgerissen werden. Doch obwohl die Gemeinde dieser Abmachung jetzt nachkommen will, muss sie den halben Wert der Halle für die „ruhige Nutzung“ nachzahlen. Eine weitere Verwendung der Hallen wäre rechtswidrig und laut Vertrag nicht vorgesehen.
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