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Merret reicht`s: Open-Air-Bühne und „Grünes Band vom Bahnhof bis zum Strand“!
“Merret” hat Ideen für die Modernisierung der Westerländer Innenstadt „Mehr gestalten, weniger verwalten!“ Das Thema Weiterentwicklung und Modernisierung der Westerländer Innenstadt beschäftigt zurzeit viele politische Mandatsträger. Das Land Schleswig-Holstein fördert die Innenstadtentwicklung von Gemeinden mit mehr als 10.000 Einwohnern, um die Innenstädte attraktiver und zukunftsgerecht umgestalten zu können. Gerade vor dem Hintergrund der Zunahme an digitalen Einkäufen in Coronazeiten schwächeln die Innenstädte. Dieses Problem hat auch Westerland. Seit Monaten ist die Politik der Gemeinde Sylt aufgefordert, diesbezüglich einen klaren Auftrag an die Verwaltung zu formulieren, damit die Fördergelder abgerufen werden können. Doch hier tut man sich schwer. Die Zeit drängt, denn die Gelder werden nach dem Prinzip First-In-First-Out vergeben. Das Bürgernetzwerk „Merret reicht’s – Aus Liebe zu Sylt“ sieht dringenden Handlungsbedarf. Ein Funktionieren dieses urbanen Raumes ist nicht nur wichtig für den Tourismus. Es ist auch essenziell, damit Westerland auch für die Insulaner attraktiv bleibt und seine Funktion als Zentrum erfüllen kann. Katrin Thies von der “Merret”-Baugruppe zeigt sich besorgt, dass Westerland den Anschluss verlieren könnte: “Mehr gestalten, weniger verwalten. Auch die Insulaner verdienen eine lebenswerte, moderne Innenstadt.” Eine lebendige Innenstadt trage maßgeblich zur Identifikation der Bewohner dieser größten Gemeinde der Insel mit ihrem „Zuhause“ bei. „Es wird Zeit, dass wir auch wieder die Einwohner stärker in den Blick nehmen“, so Katrin Thies. Merret“ Impuls-Papier zur Modernisierung Innenstadt Seite von 1 2 Vor diesem Hintergrund sieht „Merret reicht’s – Aus Liebe zu Sylt“ den Impuls der SMG, diesbezüglich einen kooperativen Prozess anzustoßen als sehr wertvoll an. Dieser Prozess sollte schnellstmöglich in Gang kommen. Das Bürgernetzwerk ist gerne bereit, hier seinen Beitrag zu leisten und freut sich auf eine Zusammenarbeit mit allen Akteuren. Die Ideen reichen von einer kleinen „Open-Air-Bühne“ in der Innenstadt, auf der die Kleinkunst einen Platz erhält, über Pop Up-Stores gegen den Leerstand in Geschäften, bis hin zu einem „grünen Band vom Bahnhof bis zum Strand“, wo Sylts größter Schatz, die Natur, auch optisch zur tragenden Säule wird. Dieser gemeinschaftliche Prozess aber braucht Zeit. Zeit, die es mit Blick auf die gerade zur Verfügung stehenden Fördergelder der Investitionsbank Schleswig-Holsteins vermutlich nicht gibt. So sieht „Merret“ eine schnelle politische Entscheidung für konkrete kurz- und mittelfristige Maßnahmen für einen Förderantrag an erster Stelle. Diese Maßnahmen sollten dann nahtlos in den parallel anlaufenden – aber längerfristigen – Prozess der Gestaltung des Lebens- und Arbeitsraumes Westerland fließen. Um die politische Entscheidung zu unterstützen, hat „Merret“ einen Ideenkatalog zusammengetragen, mit dem sie die politischen Mandatsträger anregen möchte, einen schnellen und klaren Auftrag für die Verwaltung zu formulieren, um den Förderantrag baldmöglichst auf den Weg zu bringen.
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