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Marschbahn: Sondersitzung in Husum

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Husum

Verkehrsminister, Landrat und Vertreter der Pendler-Initiaitive erörterten heute bei der Sondersitzung des Kreistages in Husum die Zustände auf der Marschbahnstrecke von und nach Sylt. Die dramatische Situation für die Sylt-Pendler hat sich auch nach Ablauf des Ersatzkonzeptes am 13. November 2017 nicht verbessert. Laut Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz sei DB Regio als Verkehrsunternehmen nun in der Verantwortung einen geregelten Fahrplan sicherzustellen. Um Engpässe und Probleme auf der so genannten Marschbahn langfristig zu lindern sei ein zweigleisiger Ausbau der Strecken Morsum-Keitum sowie Niebüll-Klanxbüll unumgänglich, so Buchholz weiter. Um dafür den Druck auf den Bund und die DB Netz AG zu erhöhen, habe das Land sich entschieden, die 2,5 bis 3 Millionen Euro teuren Vorplanungen selbst anzuschieben und dafür die Mittel aus dem Sondervermögen des Landes bereit zu stellen. Bis die Finanzierung für den Ausbau in Berlin tatsächlich genehmigt wird, werden allerdings noch einige Jahre vergehen. Aktuell seien laut Achim Bonnichsen lediglich 9 Marschbahnwagen anstatt der vollen Flotte auf der Strecke zwischen Westerland und Husum im Einsatz. Alle Beteiligten seien sich darüber im Klaren, dass es von heute auf morgen keinen sicheren Fahrplan geben werde, aber zumindest sei der Druck von der Politik auf die DB Regio erhöht worden, so der Sprecher der Pendler-Initiative weiter.

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