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Starkregenereignis im Ortsteil Westerland

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Westerland

Am Sonntag, den 30. Juli 2017 kam es infolge eines heftigen sommerlichen Starkregenereignisses zwischen 10 Uhr und 10:15 Uhr zu Überschwemmungen und Überlastungen des Kanalnetzes. Hauptsächlich war der Ortsteil Westerland an fünf Tiefpunkten betroffen. Im Bereich der südlichen Ortsteilgrenze wurden 17 mm/qm Niederschlag gemessen, im Kerngebiet bis zu 25 mm/qm. An der Pumpstation Tinnumer Straße stellte sich um 10 Uhr eine fast schlagartige Vollfüllung ein. Bereits um 11 Uhr war das Pumpwerk nur noch zu 50 % ausgelastet. Das erst kürzlich fertiggestellte Regenrückhaltebecken unter dem Bahnhofsparkplatz fasst ca. 1.500 m3 und wirkte sich auch bei diesem Starkregenereignis positiv aus. Der festgestellte Niederschlag von 25 mm/qm entspricht nach den Daten des Deutschen Wetterdienstes einem Regenereignis mit einem Wiederkehrintervall von 100 Jahren. Die gemeindliche Netzkonzeption für den Ortsteil Westerland/westl. Tinnum weist ein Bündel von Maßnahmen aus, die notwendig sind, um ein Regenereignis mit einer Wiederkehrzeit von 5 Jahren berflutungsfrei ableiten zu können. Das Kernstück dieser Maßnahmen ist der geplante Entlastungskanal Twesk Wungen mit ca. 7 Mio. Euro Investitionskosten, der das Regenwasser künftig leistungsfähig zur Pumpstation befördern soll. Unabhängig von der weiteren Umsetzung der Netzkonzeption werden u. a. Einsatzdaten der Feuerwehr ausgewertet, um das Entwässerungsnetz weiter zu verbessern.

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