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Sylt News: Mina Lindschau ist Inselkünstlerin 2024

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Mina Lindschau Sylt

Die Farbexplosionen, die einen in der Stadtgalerie „Alte Post“ erwarten, sind ungewohnt. Erst bei wirklich genauem Betrachten schälen sich dem aufmerksamen Beobachter Details aus dem Chaos. „Lebensinseln“ sind es, so Mina Lindschau, die zur Inselkünstlerin 2024 prämiert wurde.

Mina Lindschau – Verbunden mit der Insel Sylt

Und Sylt…?

Von Kindheit an verbrachte Lindschau prägende Urlaube inmitten der Natur Sylts. Die nie stillstehende Inselwelt mit ihren Salzwiesen, Wellen und der vielfältigen Tierwelt floss in ihr künstlerisches Welterleben ein. In „Lebensinseln“ erzählt die Künstlerin von Orten, an denen sie diese Erfahrungen machte.

Mina Lindschau – Noch bis 29. Juli

Ohne Interpretationsvorgaben fordert sie den Betrachter auf, die Grenzen der eigenen Kenntnis zu überwinden. Noch bis zum 29. Juli ist die Ausstellung zu sehen. Freitag von 14-18 Uhr, Samstag von 10-13 Uhr und Montag von 14 bis 18 Uhr.

Mina Lindschau Kunst

Neben der aktuellen Ausstellung von Mina Lindschau haben in der Stadtgalerie „Alte Post“ in Westerland auf Sylt bereits einige andere Künstler ihre Werke präsentiert:

Hans Jessel und Lars Wiggert zeigten im September 2019 eine Ausstellung, die ihre Sylter Künstlerfreundschaft thematisierte[2].

Bis Dezember 2021 lief die Ausstellung „Mein altes Sylt“, die historische Fotos und Erinnerungen an die Insel präsentierte[3].

Elfi Hirschberger, eine Schülerin von Hubertus Jessel, Günther Winkler, Natscha Dänner und Schmidt-Rottluff, stellte ebenfalls schon auf Sylt aus. 5].

Mina Lindschau Biographie

Hier ist ein detaillierter Lebenslauf zu Mina Lindschau mit etwa 500 Worten:

Mina Lindschau, geboren 1994 in Hamburg, ist eine aufstrebende Künstlerin, die durch ihre naturexpressiven Gemälde Aufmerksamkeit erregt. Ihre künstlerische Praxis gründet darin, den zerstörerischen Geschichten des Lebens Leichtigkeit und Schönheit entgegenzusetzen.

Lindschau wuchs in Hamburg auf und schloss 2012 ihr Abitur am Gymnasium Eppendorf im Kunstprofil ab. Nach einem Praktikum bei der Fotografin GABO in Berlin begann sie 2015 ihr Kunststudium an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK) im Bereich Malerei und Zeichnung. Dort studierte sie unter der Leitung renommierter Professoren wie Achim Hoops, Thilo Heinzmann und Kerstin Brätsch.

2017 zog Lindschau nach Kopenhagen, Dänemark, wo sie ihr erstes eigenes Atelier bezog. Zunächst pendelte sie zwischen ihrem Atelier und der HFBK, entschied sich dann aber 2018, ihr Studium an der Akademie der Bildenden Künste Kolbermoor bei Prof. Markus Lüpertz fortzusetzen. 2023 schloss sie ihr Studium als Meisterschülerin von Lüpertz ab.

Lindschaus Werk ist geprägt von Begegnungen mit der Natur – Blumen, Früchte, Flüsse, Wälder, unberechenbare Wetterstimmungen und geheimnisvolle Tiere erwachen zum Leben und bevölkern ihre Landschaften. Ihre lebendigen Farben brechen gewohnte Formen auf und spiegeln ein tiefes Mitgefühl für das Leben wider.

Seit 2022 stellt Lindschau ihre Arbeiten in Einzel- und Gruppenausstellungen aus. Zu ihren Einzelausstellungen zählen „Naturfantasien“ (2022) in der Gallery 040/Baumert Contemporary in Hamburg, „I Lyset af Mina“ (2022) in der Galerie BANKEN auf Bornholm und „From Trevi to Bornholm“ (2023) im Kunstverein Quickborn.

Gruppenausstellungen, an denen sie teilnahm, sind unter anderem die „Bornholms Kunstrunde“ (2023), „Rhizome Structures“ (2023) in der Kreativgesellschaft Hamburg und „Artivism“ (2023) im Shim Art Network in Berlin.

2023 erhielt Lindschau ein Stipendium der Alfred Töpfer Stiftung für das Professionalisierungsprogramm „Kunstcoaching“.

Aktuell präsentiert sie als Inselkünstlerin 2024 der Sylter Kunstfreunde ihre Ausstellung „Lebensinseln“ in der Stadtgalerie „Alte Post“ in Westerland auf Sylt. Darin erzählt sie von prägenden Orten ihrer Kindheit inmitten der Sylter Natur und fordert die Betrachter auf, die Grenzen der eigenen Kenntnis zu überwinden.

Mina Lindschau lebt und arbeitet heute in Kopenhagen. Durch ihre naturexpressive Malerei imaginiert sie eine neue kulturelle Beziehung zur Natur – voller Wärme, Lebendigkeit und Fülle. Ihre Kunst setzt sich der Zerstörung der Natur durch den Menschen entgegen und lässt romantische Abstraktionen von Lebendigkeit und Sinnlichkeit entstehen.

Quellen:
[1] https://www.gallery040.de/password
[2] https://www.mina-lindschau.com/bio/
[3] https://www.kunstverein-quickborn.de/archiv/
[4] https://www.galerien-in-hamburg.de/gallery040
[5] https://www.mina-lindschau.com
[6] https://koloniewedding.de/projektraeume/galeriexyz/

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