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Bei Sturmflut: Digitalfunk am Deich

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NORDFRIESLAND.

Der Katastrophenschutz am Deich wird digital: Ende Januar lieferte der Kreis Nordfriesland 124 hochmoderne Digitalfunkgeräte an die sieben regionalen Katastrophenstäbe im Kreisgebiet aus. Diese sind für die Deichgänger bestimmt, die bei hohen Sturmfluten raus müssen, um Deichabschnitte zu kontrollieren. Das Land Schleswig-Holstein hat entschieden, das bisherige analoge Funknetz durch ein digitales Netz zu ersetzen. Entsprechend wurden in der Nähe der Deiche zahlreiche Funktürme errichtet. Sprechen die Deichgänger in ihre Geräte, übertragen die Funktürme ihre Signale an den jeweils regional zuständigen Katastrophenstab in Niebüll, Husum, Garding oder auf Sylt, Föhr, Amrum und Pellworm. Die Deichgänger stammen aus den Deich- und Hauptsielverbänden sowie den Feuerwehren und leisten ihre Einsätze ehrenamtlich. Sie überwachen eine Deichlinie, die rund 300 Kilometer lang und in 124 Abschnitte eingeteilt ist: 77 Abschnitte auf dem Festland und 47 auf den Inseln. Sie wurden zuletzt bei dem Orkan „Xaver“ im Jahr 2013 eingesetzt. Insgesamt 45.000 Euro investiert der Kreis in die neue Technik. Polizei, Feuerwehren, Rettungsdienst und zentrale Katastrophenschutzeinheiten sind bereits mit der neuen Digitalfunktechnik ausgestattet.

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