Allgemein
Schwitzen wird teurer
Ab 1. Juli steigen die Preise in den Saunen
Beim Gang in die Sauna geht es um Entspannung. Bisher galt in der Politik das ausgiebige Schwitzen als förderlich für die menschliche Gesundheit. Aus diesem Grund war bisher nur der reduzierte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent fällig. Das soll sich jetzt ändern, auch auf Sylt. Unter Berufung auf ein Urteil des Bundesfinanzhofs haben die Finanzminister von Bund und Ländern ihre Sichtweise geändert: Die Politiker gehen jetzt davon aus, dass das Saunieren nur ganz allgemein dem Wohlbefinden dient. Damit gebe es keinen Grund mehr für ein Privileg. Deshalb werden ab dem Monatswechsel beim Kauf jeder Eintrittskarte 19 Prozent Mehrwertsteuer fällig.
Auf der Insel gibt es fünf öffentliche Strandsaunen sowie das Schwimmbad mit Sauna in Westerland, die Sylter Welle. Fast alle Saunen auf der Insel werden ihre Preise erhöhen, einige haben es bereits getan, wenn auch nicht alle in gleicher Höhe.
Mit den höheren Abgaben sind die Saunen-Betreiber generell nicht zufrieden und hoffen auf ein Einlenken der Politik. Der Deutsche Sauna-Bund befürchtet bundesweit Besucherrückgänge um die zehn Prozent.
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