Sport
5:2-Auswärtscoup in Löwenstedt: Team Sylt verabschiedet sich mit einer Gala in die Winterpause

Einen besseren Jahresabschluss hätte sich Team Sylt kaum wünschen können. Beim SV Blau-Weiß Löwenstedt IV lieferte die Mannschaft am Sonntagmittag eine Machtdemonstration ab und fuhr mit einem auch in der Höhe verdienten 5:2-Sieg drei enorm wichtige Punkte ein. Damit sendet die Truppe vor der Winterpause ein unmissverständliches Signal an die Konkurrenz: Im neuen Jahr wird voll angegriffen.
Die Partie auf dem Kunstrasen in Löwenstedt begann für die Sylter nach Maß. Kapitän Dominik Fischer ging voran und sorgte bereits in der 7. Spielminute für die frühe 1:0-Führung. Mit diesem knappen, aber verdienten Vorsprung ging es auch in die Kabinen, da die Defensive sicher stand und nichts anbrennen ließ.
Was nach dem Seitenwechsel folgte, war dann die große Show der Sylter Offensive – und insbesondere der Tag des Amir Hassein Ahmadi. Direkt nach Wiederanpfiff (47.) erhöhte er auf 2:0 und brach damit den Willen der Gastgeber. Sylt spielte sich nun in einen Rausch: Ahmadi legte in der 59. Minute nach, ehe Abdessamad Jardouge nur vier Minuten später auf 4:0 stellte. Den Schlusspunkt unter seine persönliche Galavorstellung setzte erneut Ahmadi in der 75. Minute mit seinem dritten Treffer zum zwischenzeitlichen 5:0. Dass die Gastgeber in der Schlussphase noch zwei Tore zur Ergebniskosmetik erzielen konnten (86., 90.+4), war nur noch eine Randnotiz und tat der Freude keinen Abbruch.
Der Blick auf die Tabelle: Die Jagd ist eröffnet
Der Blick auf das Tableau zur Winterpause ist aus Sylter Sicht mehr als verheißungsvoll. Zwar überwintert Team Sylt „nur“ auf dem dritten Platz, doch der Schein trügt gewaltig. Die Mannschaft ist der heimliche Tabellenführer der Herzen und der Mathematik.
Mit 19 Punkten liegt man in Lauerstellung hinter dem SV Schobüll (22 Punkte) und dem Spitzenreiter TSV Eintracht Eggebek II (25 Punkte). Das Entscheidende dabei ist jedoch die Anzahl der absolvierten Spiele: Während Eggebek bereits elf und Schobüll zehn Partien auf dem Buckel hat, ist Team Sylt erst neunmal angetreten.
Das Rechenspiel ist einfach und motivierend zugleich: Gewinnt Sylt seine zwei Nachholspiele, zieht man punktemäßig mit dem Spitzenreiter gleich. Und dann kommt der eigentliche Trumpf ins Spiel: das überragende Torverhältnis. Mit einer Differenz von +35 (45 erzielte Tore bei nur 10 Gegentreffern) stellt Sylt sowohl die mit Abstand beste Offensive als auch die stabilste Defensive der Liga. Weder Eggebek (+10) noch Schobüll (+19) können hier auch nur annähernd mithalten.
Wir rollen das Feld von hinten auf! Die „Meisterschaft der Effizienz“ geht bereits an die Insel. Wenn Team Sylt diese Form und Torlaune ins Jahr 2026 konservieren kann, führt der Weg zur Meisterschaft nur über uns. Die Konkurrenz spürt den Atem im Nacken – und wir haben noch alle Trümpfe selbst in der Hand.



















































































































