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Odde gefährdet

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Hörnum

Der erste Sturm der Saison hinterließ massive Schäden an der Südspitze von Sylt. An allen Pegeln der schleswig-holsteinischen Westküste lag das Hochwasser etwa zwei Meter über dem mittleren Hochwasser. An der Randdüne der Hörnum-Odde gab es auf 850 Metern Länge schwere Abbrüche. Teilweise gingen dort bis zu 60 Meter verloren.
Lediglich an den Tetrapoden an der Hörnumer Westküste ging kein Land verloren. Die Verluste an der Hörnum-Odde sind groß. In diesem Jahr habe das LKN eine Millionen Kubikmeter Sand auf den Sylter Stränden aufgespült und zusätzlich 0,75 Millionen Kubikmeter im Vorstrandbereich.

Damals verlief der Strand geschätzt hundert Meter weiter westlich und die Odde war einen guten Kilometer länger. Zwei Stunden brauchte man, um sie von Hörnum aus zu umrunden, heute nur noch max. eine Stunde.

Seit Jahren schlagen Naturschützer Alarm, weil sie das Ende der Odde befürchten. Vor allem die Verlagerung der Tetrapoden an die Westküste vor Hörnum Anfang 2014 erntete massive Kritik, weil starke Strudel, die sich am Ende der Tetrapoden bilden, den Sand der Düne immer weiter abtragen. Aus Sicht des Landesbetriebs steht der Schutz der Odde allerdings nicht im Fokus – dort geht es lediglich darum, die Hörnumer Ortslage zu schützen.

Quelle: Sylter Rundschau (http://www.shz.de/lokales/sylter-rundschau/sylt-der-kampf-um-die-hoernum-odde-ist-fast-verloren-id11229886.html)

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